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Insel der verlorenen Erinnerung - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Auf einer Insel, nicht weit vom Festland entfernt, prägen sonderbare Ereignisse das Leben. In regelmäßigen Abständen verschwinden Dinge, und zwar für immer. Zunächst sind es Hüte, dann alle Vögel, später die Fähre. Bald gibt es keine Haarbänder mehr und keine Rosen ... Die Bewohner haben sich damit abgefunden, dass auch ihre Erinnerung immer weiter verblasst. Nur einige wenige können nichts vergessen. Deshalb werden sie von der Erinnerungspolizei verfolgt, die dafür Sorge trägt, dass alle verschwundenen Dinge auch verschwunden bleiben, nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch in den Köpfen der Menschen.
Als eine junge Schriftstellerin herausfindet, dass ihr Verleger Gefahr läuft, von der Erinnerungspolizei festgenommen zu werden, beschließt sie, ihm zu helfen - auch wenn sie damit ihr Leben riskiert. Sie richtet im Untergeschoss ihres Hauses ein Versteck für ihn ein. Doch die Razzien der Polizei werden ständig ausgeweitet, und immer häufiger verschwinden Dinge. Die beiden hoffen auf die Fertigstellung ihres neuen Romans als letzte Möglichkeit, die Vergangenheit zu bewahren.
Yoko Ogawas internationaler Bestseller ist eine faszinierende Parabel über den Verlust von Freiheit und die Bedeutung der eigenen Vergangenheit. Selten werden die drängenden Fragen unserer Zeit so poetisch verhandelt wie hier.

Über den Autor / die Autorin

Yoko Ogawa gilt als eine der wichtigsten japanischen Autorinnen ihrer Generation. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Akutagawa-Preis und dem Tanizaki-Jun'ichiro-Preis. Für ihren Roman »Das Geheimnis der Eulerschen Formel« erhielt sie den begehrten Yomiuri-Preis. Bei Liebeskind erschienen u.a. die Romane »Das Museum der Stille«, »Schwimmen mit Elefanten« und »Der Herr der kleinen Vögel«. Mit der englischsprachigen Ausgabe von »Insel der verlorenen Erinnerung« wurde Yoko Ogawa für den National Book Award und den International Booker Prize nominiert.

Zusammenfassung

Auf einer Insel, nicht weit vom Festland entfernt, prägen sonderbare Ereignisse das Leben. In regelmäßigen Abständen verschwinden Dinge, und zwar für immer. Zunächst sind es Hüte, dann alle Vögel, später die Fähre. Bald gibt es keine Haarbänder mehr und keine Rosen … Die Bewohner haben sich damit abgefunden, dass auch ihre Erinnerung immer weiter verblasst. Nur einige wenige können nichts vergessen. Deshalb werden sie von der Erinnerungspolizei verfolgt, die dafür Sorge trägt, dass alle verschwundenen Dinge auch verschwunden bleiben, nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch in den Köpfen der Menschen.
Als eine junge Schriftstellerin herausfindet, dass ihr Verleger Gefahr läuft, von der Erinnerungspolizei festgenommen zu werden, beschließt sie, ihm zu helfen – auch wenn sie damit ihr Leben riskiert. Sie richtet im Untergeschoss ihres Hauses ein Versteck für ihn ein. Doch die Razzien der Polizei werden ständig ausgeweitet, und immer häufiger verschwinden Dinge. Die beiden hoffen auf die Fertigstellung ihres neuen Romans als letzte Möglichkeit, die Vergangenheit zu bewahren.
Yoko Ogawas internationaler Bestseller ist eine faszinierende Parabel über den Verlust von Freiheit und die Bedeutung der eigenen Vergangenheit. Selten werden die drängenden Fragen unserer Zeit so poetisch verhandelt wie hier.

Zusatztext

»Diese Fabel ist ein Meisterwerk, das uns die Welt mit anderen Augen sehen lässt.«
THE GUARDIAN
»Ein Roman, der lange nachklingt, besonders in Zeiten, in denen der Autoritarismus weltweit auf dem Vormarsch ist.«
THE NEW YORK TIMES
»Yoko Ogawa ist ein literarisches Phänomen. Sie beherrscht die Kunst, ihren Erzählton in allen Lagen zu variieren.«
LE MONDE

Produktdetails

Autoren Yoko Ogawa
Mitarbeit Sabine Mangold (Herausgeber), Sabine Mangold (Übersetzung)
Verlag Liebeskind
 
Originaltitel Hisoyaka na kessho
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 15.09.2020
 
EAN 9783954381227
ISBN 978-3-95438-122-7
Seiten 352
Abmessung 130 mm x 32 mm x 199 mm
Gewicht 446 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Erinnerung, Freiheit, Autoritarismus, Japan, Parabel, Belletristik, Literatur in anderen Sprachen, eintauchen

Kundenrezensionen

  • Erinnerungsverlust

    Am 17. September 2020 von Guido geschrieben.

    Die Erinnerung verlieren erinnert mich zuerst mal an jemand der an Demenz erkrankt und langsam Dinge vergisst, sogar die geliebten Verwandten. Doch das Buch meint wohl mit diesem Verlust etwas anderes. Wichtige, schöne und lebensnotwendige Dinge verschwinden, dass können gute Werte sein, die in der Gesellschaft herrschen, an diese Stelle tritt eine unmenschliche, kalte Diktatur, die an George Orwells 1984 erinnert. Das ist immer der Kampf der Gesellschaft resp. die Aufgabe auch des Einzelnen, gute Qualitäten in sich zu fördern und negative Tendenzen zu vermindern. Eine Geschichte der Menschheit also sozusagen. Dieses Buch ist dann auch wie eine Erinnerung daran. Es ist auch überaus poetisch geschrieben stellenweise, die kleinen Dinge im Leben werden betont, die uns bereichern. Sicher auch das eine gute Aussage.

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