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Das Buch eines Sommers - Werde, der du bist

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Beschreibung

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Nicolas hat einen Traum: Schriftsteller zu werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch dann findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, um zu dem zu werden, der er wirklich ist.

Über den Autor / die Autorin

Bas Kast, geboren 1973 in Landau, Pfalz, wollte Hirnforscher werden, wandte sich dann aber dem Schreiben zu. Er ging in Utrecht, München und Kalifornien zur Schule, studierte Psychologie und Biologie in Konstanz, Bochum und am MIT in Boston. Sein Buch ›Der Ernährungskompass‹ wurde ein Weltbestseller. Er lebt mit seiner Familie in Rottendorf bei Würzburg.

Zusammenfassung

Nicolas hat einen Traum: Schriftsteller zu werden wie sein Onkel. Dann kommt das Leben dazwischen und die Firma seines Vaters, Verantwortung, Termine und lauter Zwänge. Als sein Onkel stirbt, verliert Nicolas den einzigen Menschen, der an ihn geglaubt hat. Doch dann findet er am unwahrscheinlichsten Ort den Schlüssel, um zu dem zu werden, der er wirklich ist.

Vorwort

Das Leben, das zu uns passt und uns erfüllt

Kundenrezensionen

  • Macht nachdenklich

    Am 23. Dezember 2020 von Martje Hedemann geschrieben.

    Von Bas Kast kannte ich schon den Ernährungskompass, der mir sehr gut gefallen hat. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf seinen Debütroman. Zwischen einem Sachbuch und einem Roman liegt ja doch ein kleiner Unterschied. Und ich wurde nicht enttäuscht! Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, Schriftsteller zu werden? So erging es auch dem Protagonisten Nicolas. Doch dann kam ihm das Leben dazwischen und er musste die Firma seines Vaters übernehmen. Und wie in vielen Familien, so hat auch Nicolas kaum Zeit für seine Frau und seinen Sohn. Er nimmt die beiden vor lauter Alltagshektik kaum war. Als dann sein Lieblingsonkel Valentin verstirbt, wird Nicolas an seine Träume von einst erinnert. Nicht nur, dass Nicolas nun beginnt, sein erstes Buch zu schreiben, er macht sich auch Gedanken darüber, wer er ist und ob sein Leben das ist, was er will. Der Schreibstil von Bas Kast ist leicht und flüssig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Obwohl die Handlung ein wenig vorhersehbar ist, hat mich das Buch sehr nachdenklich gemacht. Wie ist es eigentlich um mein Leben bestellt? Die tollen Gedanken von Kast haben mich lange nicht mehr losgelassen. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen!

  • Der Endlichkeit bewusst werden

    Am 28. Oktober 2020 von amara5 geschrieben.

    Der junge Familienvater Nicolas steckt im Hamsterrad und in der Rush Hour seines Arbeitsalltags. Nach dem Tod seines Vaters hat er seine Bedürfnisse nach Schriftstellertum abgehakt und das Pharmazieunternehmen übernommen. Das Methusalem-Projekt soll menschliches Altern verzögern, zieht aber auch mit einer 60-Stunden-Woche jegliche Energie aus Nicolas. Er entfremdet sich zusehends von seiner Frau Valerie und dem kleinen Julian. Als sein Lieblingsmensch und philosophischer „Spinner“-Onkel Valentin stirbt und ihm die Villa im Süden vererbt, wird sich Nicolas Leben ändern. Er denkt zurück an den Sommer nach dem Abitur, den er mit großem Liebeskummer und Schmerz mit Valentin auf seinem Anwesen verbracht hat. Der Onkel, selbst Schriftsteller, hat Nicolas als ganzen Menschen wahrgenommen, inklusive seiner Gefühle und Herzenswünsche. Valentin der Lebenskünstler mit viel Sprezzatura, der mit seiner "Christopher"-Reihe mit Lebensweisheiten Erfolge feiern konnte und die Ratschläge über den Tod hinaus für seinen Neffen bewahren wollte. Nicolas organisiert seine Beerdigung und fährt mit der Familie zur Villa in den Süden. Noch fällt es ihm schwer, sich von seiner Arbeit gedanklich zu lösen oder sich auf die Bedürfnisse anderer einzulassen – bis ihm eine Gestalt im Traum die Augen öffnet: Hinter einer Wand zur Geheimbibliothek stößt er auf Christopher am Klavier – die Romanfigur und zugleich ein Alter Ego Valentins. Er klärt ihm auf, sie führen leicht philosophische Gespräche über den inneren Kern des Wesens und über die Endlichkeit des Lebens, der wir alle ins Auge blicken sollten, um den Augenblick im Jetzt wahrnehmen und genießen zu können. Und dass wir uns von allerhand indoktrinierten Idealen im Kopf befreien müssen, um auf unseren Kern zu stoßen, der uns leitet. „Schließlich müssen wir uns bei diesem Blick nach innen durch das Dickicht all jener Ideale kämpfen, die sich im Laufe des Lebens in uns eingenistet haben. Wir müssen uns gewissermaßen durch die Ideale in unserem Kopf hindurcharbeiten, um bis zu unserem wahren Kern vorzudringen.“ Nicolas lenkt um – er beginnt, sich Notizen zu machen, Geschichten zu erfinden und vor allem, seine Familie wieder wirklich wahrzunehmen. Sie alle genießen die Zeit in der Villa, Nicolas macht sich in der Firma den Rücken frei und er scheint, einen Ausweg aus dem Hamsterrad gefunden zu haben. Alles etwas vorhersehbar und mit einem recht glatten Happy End. „Das Buch eines Sommers“ gibt Anregungen, den eigenen Weg zu überdenken und eventuell umzulenken – und ist federleicht und flüssig geschrieben, ohne Schnörkel oder übergreifendem Tiefgang. Bas Kast schreibt aus der Ich-Perspektive und vielleicht stecken biografische Elemente in seinem Buch. Die philosophische Ansätze sind ebenso leicht und hat man auch schon gehört. Trotzdem hinterlässt der Roman ein positives Allgemeingefühl beim Leser und regt zum weiteren Nachdenken an. Mit welchen Idealen haben wir unseren wahren Kern überdeckt und wie können wir ihn wieder aufdecken? Bin ich meiner Endlichkeit bewusst? Antworten muss der Leser selbst finden oder wie es der Autor ausdrückt: „Das Buch ist ein Angebot, in den Dialog mit sich selbst zu kommen: Was will ich wirklich?“ Eine leichte, schnell zu lesende Lektüre, die zwar nicht lange nachhallt, aber kalte Winterabende mit Wärme füllt.

  • Wahrer Kern des Wesens

    Am 22. September 2020 von bobbi geschrieben.

    Nicolas dreht sich im Hamsterrad, hat nach dem Tod des Vaters das Pharmazieunternehmen übernommen und steckt mitten in einer Entwicklungsstudie zu einem Medikament, das menschliche Alterungsprozesse entgegenwirken kann. Zuhause sehen ihn Frau Valerie und Sohn Julian nur selten und wenn, ist er meistens gereizt und in den Gedanken bei der Firma. Als sein geliebter "Spinner"-Onkel Valentin stirbt, kommt sein gewohnter Gang ins Stocken. Er erinnert sich an dem Sommer nach dem Abitur, den er mit Herzschmerz bei dem Onkel verbracht hat - er hat ihn und seine Gefühle, seine Wünsche ernstgenommen. Valentin war eine Lebemensch mit Geschmeidigkeit, mit viel Sprezzatura - und er war Schriftsteller, hatte mit seiner "Christopher"-Reihe mit lebensklugen Geschichten großen Erfolg. Nicolas reist mit seiner Familie in Valentins Villa und zu seiner Beerdigung. In der freien Zeit kommen sie sich wieder näher, berichten sich mehr über ihr Leben und eines Nachts hat Valentin einen sehr lebendigen Traum: Hinter einer Wand zur Bibliothek trifft er einen (seinem Onkel und zugleich der Romanfigur Christopher ähnlichen Mann) am Klavier, mit dem er tiefgreifende Gespräche über den Sinn des Lebens und die Findung des inneren, wahren Kerns hat. Er macht ihm klar, dass gerade das Akzeptieren der Endlichkeit des Lebens ein Tor zum bewussten Wahrnehmen des Augenblicks sein kann. Und eine Tür zu den wahren Bedürfnissen und Wünschen, abseits der von außen indoktrinierten Ideale. Schon früh lernen Kinder, ihre Gefühle zu unterdrücken und so zu werden, wie es die Eltern gerne hätten. Die Begegnung öffnet Nicolas die Augen - auch er wollte immer Schriftsteller werden. Er schnappt sich das rote Notizbuch vom Onkel und beginnt zu notieren, lässt den Ideen freien Lauf und beginnt, sein Kind und seine Frau wieder mit frischen, anderen Augen zu sehen. "Das Buch eines Sommers" ist ein leichter und positiver Roman über eine Neuorientierung - den Weg umzulenken, wenn er nur noch aus Trott, Stress und Momente-Abhaken besteht. Bas Kast schreibt aus der Ich-Perspektive von Nicolas und als Leser erscheint der Eindruck, es könnte auch ein wenig seine Lebensgeschichte sein. Leichte philosophische Ansätze sind in vielen Beobachtungen von Mensch und Natur verwoben, die Seiten fliegen leichtfüßig nur so dahin und die Geschichte versprüht einen wohlwollenden Esprit, auch sein Leben hin und wieder zu überdenken. Wie nah sind wir noch unseren Mitmenschen, wo sie doch jeden Moment nicht mehr sein könnten? Mit was überdecken wir unseren inneren Kern? Eine schöne Geschichte zum Träumen, der ich hier und da etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte, mich aber gut unterhalten und mit einem leichten Gefühl zurückgelassen hat. "Erkenne, wer du vom Kern deines Wesens her bist, und dann werde es." S 125

  • Mehr Sprezzatura

    Am 20. September 2020 von anonym geschrieben.

    Ein typisches Diogenes-Cover mit entsprechendem Wiedererkennungswert für den Verlag. Ein durch sein Sachbuch „Der Ernährungskompass“ bekannt gewordener Autor, der in diesem Roman seine Erfahrungen als Neurowissenschaftler und Wissenschaftsjournalist zu einer lebensphilosophischen Erzählung verarbeitet. Der Protagonist hatte den Traum, Schriftsteller wie sein Onkel zu werden. Stattdessen übernahm er verantwortlich die Firma seines Vaters, die fortan sein Leben bestimmt und ihm keine Zeit mehr für Frau und kleinem Sohn lässt. Nach dem Tod des Onkels begibt er sich zur Regelung des Nachlasses in dessen Haus und erkennt, wie er der werden kann, der er ist. Ein Buch, dass in die heutige Zeit, in der Entschleunigung immer bedeutsamer wird, recht gut passt. Es liest sich schnell und einfach, regt zum Nachdenken an, hat einen guten Unterhaltungswert durch eingefügte Anekdoten, Märchen und Fantasiegeschichten. So richtig tiefgründig ist es jedoch nicht.

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