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Toys. 100 Years of All-American Toy Ads

Deutsch, Französisch, Englisch · Fester Einband

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Beschreibung

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Bis ins 20. Jahrhundert hinein schenkte man Kinderspielen keine besondere Aufmerksamkeit. Seit der Antike erfreuen sich Kinder an Gegenständen, doch erst mit Einzug der industriellen Massenproduktion und einer sich entwickelnden städtischen Mittelschicht wurden Spielsachen zu den alltäglichen Dingen, die wir heute kennen. Kinderspielzeug mutierte zu einem soliden ökonomischen Faktor, eine ganze Industrie versorgte einen neuen Markt. Zunächst dominierten europäische Hersteller den Spielzeugmarkt. Insbesondere Deutschland belieferte amerikanische Haushalte mit einem Großteil der Einzel- und Massenprodukte, bis der Erste Weltkrieg diese Vorherrschaft beendete. In den 1920er Jahren kam es dann zum Siegeszug amerikanischen Spielzeugs - dank des dortigen Erfindungsreichtums, einer stetig wachsenden Konsumkultur und der Unterstützung durch die Medienimperien der Zeitungen, des Radios und des Fernsehens.Kinder wurden fortan mit Waren überschwemmt, die, ob einfach oder komplex, millionenfach begehrt und verkauft wurden. Von Rüschenpuppen bis hin zu Experimentierkästen vermarktete man begeistert die Objekte kindlichen Begehrens. Spielzeug war nach Geschlechtern getrennt und wurde mit dem subtilen Versprechen angepriesen, den sich entwickelnden Verstand des Kindes zu stimulieren und, pädagogisch wertvoll, zur Lösung von Problemen anzuregen.Steht das frühe 20. Jahrhundert für den Aufstieg des Spielzeugs in Amerika, so hat der Babyboom der Nachkriegszeit diesen Markt geradezu entfesselt. In dieser Zeit erhielt die Spielwarenindustrie den Auftrieb, der bis in die heutige Gegenwart nachwirkt. Damals war der nächste große Entwicklungsschritt der Branche noch nicht abzusehen: Als um die Jahrtausendwende eine technische Revolution Einzug hielt, betrat man eine neue Dimension in der Entwicklung von Spielen, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistern sollte.Für die Multimillionen-Dollar-Industrie der Spielzeugproduktion spielte Werbung eine immense Rolle. In Fachzeitschriften überfluteten Hersteller ihre Kunden mit den allerneuesten Produkten. Für den größten Teil des 20. Jahrhunderts war New York City das Zentrum der Spielzeugindustrie. Auf alljährlichen Messen wurde hier dem interessierten Publikum und Generationen von Kindern eine Flut neuer Spielsachen vorgestellt: Frisbees, Brettspiele, Baseballhandschuhe, Hula-Hoop-Reifen, Luftgewehre, Videospiele, Puppen und Miniatur-Eisenbahnen, die Erinnerungen an die Zeit des Spielens für immer wach hielten.Wie Nikolaus mit seinem Sack voller Überraschungen nimmt uns Toys. 100 Hundred Years of All-American Toy Ads mit auf eine Reise durch die amerikanischen Spielwarenläden, zeigt uns erneut all die Lieblingssachen und holt längst vergessene Erinnerungen an Spielzeug hervor, das geherzt und gehortet, aufbewahrt oder entsorgt wurde und hier wieder in seiner ursprünglichen Pracht erscheint. Plötzlich steht wieder Weihnachten, Ihr Geburtstag oder eine Belohnung für etwas an, das Sie gut gemacht haben.

Über den Autor / die Autorin

Steven Heller war bislang an über 200 Büchern über visuelle Kommunikation beteiligt und veröffentlichte unzählige Artikel in internationalen Designmagazinen. Er ist Mitbegründer und Co-Vorsitzender des MFA-Design-Programms an der School of Visual Arts, New York.Kulturanthropologe und Grafikdesign-Experte Jim Heimann ist Executive Editor bei TASCHEN in Los Angeles. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Architektur, Popkultur und die Geschichte der amerikanischen Westküste, insbesondere Los Angeles und Hollywood, darunter TASCHEN’s Surfing, Los Angeles. Porträt einer Stadt, California Crazy und die Buchreihe All-American Ads.

Zusammenfassung

Bis ins 20. Jahrhundert hinein schenkte man Kinderspielen keine besondere Aufmerksamkeit. Seit der Antike erfreuen sich Kinder an Gegenständen, doch erst mit Einzug der industriellen Massenproduktion und einer sich entwickelnden städtischen Mittelschicht wurden Spielsachen zu den alltäglichen Dingen, die wir heute kennen. Kinderspielzeug mutierte zu einem soliden ökonomischen Faktor, eine ganze Industrie versorgte einen neuen Markt. Zunächst dominierten europäische Hersteller den Spielzeugmarkt. Insbesondere Deutschland belieferte amerikanische Haushalte mit einem Großteil der Einzel- und Massenprodukte, bis der Erste Weltkrieg diese Vorherrschaft beendete. In den 1920er Jahren kam es dann zum Siegeszug amerikanischen Spielzeugs – dank des dortigen Erfindungsreichtums, einer stetig wachsenden Konsumkultur und der Unterstützung durch die Medienimperien der Zeitungen, des Radios und des Fernsehens.
Kinder wurden fortan mit Waren überschwemmt, die, ob einfach oder komplex, millionenfach begehrt und verkauft wurden. Von Rüschenpuppen bis hin zu Experimentierkästen vermarktete man begeistert die Objekte kindlichen Begehrens. Spielzeug war nach Geschlechtern getrennt und wurde mit dem subtilen Versprechen angepriesen, den sich entwickelnden Verstand des Kindes zu stimulieren und, pädagogisch wertvoll, zur Lösung von Problemen anzuregen.
Steht das frühe 20. Jahrhundert für den Aufstieg des Spielzeugs in Amerika, so hat der Babyboom der Nachkriegszeit diesen Markt geradezu entfesselt. In dieser Zeit erhielt die Spielwarenindustrie den Auftrieb, der bis in die heutige Gegenwart nachwirkt. Damals war der nächste große Entwicklungsschritt der Branche noch nicht abzusehen: Als um die Jahrtausendwende eine technische Revolution Einzug hielt, betrat man eine neue Dimension in der Entwicklung von Spielen, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistern sollte.Für die Multimillionen-Dollar-Industrie der Spielzeugproduktion spielte Werbung eine immense Rolle. In Fachzeitschriften überfluteten Hersteller ihre Kunden mit den allerneuesten Produkten. Für den größten Teil des 20. Jahrhunderts war New York City das Zentrum der Spielzeugindustrie. Auf alljährlichen Messen wurde hier dem interessierten Publikum und Generationen von Kindern eine Flut neuer Spielsachen vorgestellt: Frisbees, Brettspiele, Baseballhandschuhe, Hula-Hoop-Reifen, Luftgewehre, Videospiele, Puppen und Miniatur-Eisenbahnen, die Erinnerungen an die Zeit des Spielens für immer wach hielten.
Wie Nikolaus mit seinem Sack voller Überraschungen nimmt uns Toys. 100 Hundred Years of All-American Toy Ads mit auf eine Reise durch die amerikanischen Spielwarenläden, zeigt uns erneut all die Lieblingssachen und holt längst vergessene Erinnerungen an Spielzeug hervor, das geherzt und gehortet, aufbewahrt oder entsorgt wurde und hier wieder in seiner ursprünglichen Pracht erscheint. Plötzlich steht wieder Weihnachten, Ihr Geburtstag oder eine Belohnung für etwas an, das Sie gut gemacht haben.

Zusatztext

„Mehr als bloße Werbung – diese Anzeigen dokumentieren auf einzigartige Weise die Alltagskultur einer vergangenen Epoche.“

Bericht

"Mehr als bloße Werbung - diese Anzeigen dokumentieren auf einzigartige Weise die Alltagskultur einer vergangenen Epoche." Associated Press

Produktdetails

Autoren Jim Heimann, Steven Heller
Mitarbeit Ji Heimann (Herausgeber), Jim Heimann (Herausgeber)
Verlag Taschen Verlag
 
Sprache Deutsch, Französisch, Englisch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.06.2021
 
EAN 9783836566551
ISBN 978-3-8365-6655-1
Seiten 528
Abmessung 206 mm x 46 mm x 266 mm
Gewicht 2266 g
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst

Produktdesign, Eltern, Architektur, Design, Popkultur, Puppe, TASCHEN, Künste, Bildende Kunst allgemein, Kinder, Sport, Geburtstagsgeschenk, Fahrrad, Kids, geschenke, Weihnachtsgeschenk, Weihnachtsmann, Videospiele, Monopoly, Barbie, Lego, Pong, Spielzeugladen, Fisher-Price, St. Nikolaus, Atari, Hasbro, Playskool, Wham-o, Play-Doh, Slinky, Louis Marx

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