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Dina Nayeri wurde als Tochter eines Arztehepaars in Isfahan geboren. Sie wuchs in einem wohlhabenden Viertel auf, in einem Haus mit Swimmingpool und Garten, inmitten von Familie und Verwandten. Weil die Mutter zum Christentum konvertierte, mussten sie aus dem Iran fliehen und den geliebten Vater zurücklassen. Nach mehreren Stationen bekamen sie Asyl in den USA, Nayeri studierte an den besten Unis und wurde im Laufe der Jahre zu einer hoch gebildeten, erfolgreichen Vorzeige-Migrantin. Und trotzdem blieb sie vor allem eines: ein Flüchtling.
Über den Autor / die Autorin
Dina Nayeri wurde während der Islamischen Revolution im Iran geboren und emigrierte als Zehnjährige in die USA. In Princeton absolvierte sie ihren BA, in Harvard ihren MBA und Master of Education. Ihr Debüt "Ein Teelöffel Land und Meer" war ein großer Presse- und Publikumserfolg und wurde in 14 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien ihr Roman "Drei sind ein Dorf". Dina Nayeri lebt in Paris.
Zusammenfassung
Dina Nayeri wurde als Tochter eines Arztehepaars in Isfahan geboren. Sie wuchs in einem wohlhabenden Viertel auf, in einem Haus mit Swimmingpool und Garten, inmitten von Familie und Verwandten. Weil die Mutter zum Christentum konvertierte, mussten sie aus dem Iran fliehen und den geliebten Vater zurücklassen. Nach mehreren Stationen bekamen sie Asyl in den USA, Nayeri studierte an den besten Unis und wurde im Laufe der Jahre zu einer hoch gebildeten, erfolgreichen Vorzeige-Migrantin. Und trotzdem blieb sie vor allem eines: ein Flüchtling.
Zusatztext
»Das Buch könnte ruhig auch zur Pflichtlektüre werden. Für alle, die meinen, die Menschen kommen her um ihnen Jobs oder Geld wegzunehmen und auch gerne für alle Asylentscheider.«
Bericht
»Die Besonderheit dieses Buches besteht allerdings darin, dass es so viele Dinge gleichzeitig ist, so poetisch wie sachlich. Es sind nicht nur Memoiren, sondern auch eine Recherche zur sogenannten Flüchtlingskrise von 2015 [..]. Vor allem aber ist "Der undankbare Flüchtling" eine Abhandlung über das Wesen des Flüchtens, und was es anstellt mit den Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen.« Susan Vahabzadeh Süddeutsche Zeitung 20201124