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Als er elf Jahre alt ist, bastelt er sich aus Feuerlöscher und Gasmaske eine Tauchausrüstung. Später flieht er aus der DDR, um im Roten Meer zu tauchen, die Strecke nach Ägypten legt er mit dem Fahrrad zurück: Hans Fricke ist sein Leben lang besessener Meeresforscher und Taucher gewesen, auch der Tauchtod eines Freundes bringt ihn nicht davon ab.
Und er ist ein Visionär, ein "Möglichmacher", dessen Begeisterung extrem ansteckend ist - wer sonst schafft es, ohne eigene finanzielle Mittel ein Unterwasserhaus und zwei Tauchboote zu bauen? Als Schüler von Konrad Lorenz, dem Gründer der Verhaltensforschung, schlüpft er regelrecht in die Schuppenhaut der Fische, erforscht Riffe, Quastenflosser, die mysteriöse Aalwanderung oder die Organismen an Islands Unterwasservulkanen. Aber Fricke wird im Laufe seines Lebens auch Bergungshelfer, der abgestürzte Flugzeuge aus dem Wasser holt, Historiker, der der größten Geldfälschungsaktion der Nazis im Toplitzsee auf den Grund geht, er taucht als Schatzsucher im tiefsten Brunnen der Welt und ist der Erste, der sich mit einem Tauchboot ins Dauerdunkel der Alpenseen wagt. Viele seiner Forschungsgebiete hat er über Jahrzehnte genau beobachtet und ist dadurch zu einem der wichtigsten Dokumentaristen der Meeresökologie geworden.
Über den Autor / die Autorin
Hans Fricke, 1941 geboren, ist studierter Biologe, Universitätsprofessor, Tierfilmer, Autor und vor allem Unterwassermensch. Seine untermeerischen Forschungsgebiete erstrecken sich über die ganze Welt, von Ägypten über Bermuda, Djibouti, Israel, Japan, Madagaskar, Mexiko bis nach Neuseeland. Er drehte international prämierte Dokumentarfilme für ZDF, ARTE, BBC oder NDR. Er hat fünf Bücher und zahllose Fachartikel und populäre Zeitschriftenbeiträge verfasst. Er wurde vielfach ausgezeichnet und isst keinen Fisch.
Zusammenfassung
Als er elf Jahre alt ist, bastelt er sich aus Feuerlöscher und Gasmaske eine Tauchausrüstung. Später flieht er aus der DDR, um im Roten Meer zu tauchen, die Strecke nach Ägypten legt er mit dem Fahrrad zurück: Hans Fricke ist sein Leben lang besessener Meeresforscher und Taucher gewesen, auch der Tauchtod eines Freundes bringt ihn nicht davon ab.
Und er ist ein Visionär, ein "Möglichmacher", dessen Begeisterung extrem ansteckend ist – wer sonst schafft es, ohne eigene finanzielle Mittel ein Unterwasserhaus und zwei Tauchboote zu bauen? Als Schüler von Konrad Lorenz, dem Gründer der Verhaltensforschung, schlüpft er regelrecht in die Schuppenhaut der Fische, erforscht Riffe, Quastenflosser, die mysteriöse Aalwanderung oder die Organismen an Islands Unterwasservulkanen. Aber Fricke wird im Laufe seines Lebens auch Bergungshelfer, der abgestürzte Flugzeuge aus dem Wasser holt, Historiker, der der größten Geldfälschungsaktion der Nazis im Toplitzsee auf den Grund geht, er taucht als Schatzsucher im tiefsten Brunnen der Welt und ist der Erste, der sich mit einem Tauchboot ins Dauerdunkel der Alpenseen wagt. Viele seiner Forschungsgebiete hat er über Jahrzehnte genau beobachtet und ist dadurch zu einem der wichtigsten Dokumentaristen der Meeresökologie geworden.
Vorwort
Abenteuer Wissenschaft – Hans Fricke ist eine Mischung aus Jacques Cousteau, Konrad Lorenz und Indiana Jones
Zusatztext
Aus Frickes Buch spricht die unverstellte Hingabe des Autors an seinen Beruf - oder seine Berufung. Das macht "Unterwegs im blauen Universum" zu einer faszinierenden Lektüre und zu einem echten Augenöffner für die Welten unter Wasser.
Bericht
So unglaublich manche Geschichte klingt, so überzeugend und unterhaltsam vermittelt der zum homo aquaticus gewordene Hans Fricke seine Leidenschaft für die Welt unter Wasser. Urs Willmann Bild der Wissenschaft 20200915