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Zeitgeistjournalismus - Zur Vorgeschichte deutschsprachiger Popliteratur: Das Magazin "Tempo"

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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Zeitgeistjournalismus, wie er sich in Deutschland besonders in der »Tempo« zeigte, stellte in den 1980er Jahren einen wichtigen Kontext von Popliteratur dar. Er verstärkte und prägte die Lifestyle-Richtungen der Zeit, ihre Wertmaßstäbe sowie Darstellungsweisen und lieferte die ästhetischen Grundlagen für das Entstehen einer Oberflächenästhetik in der Literatur. Der bunte, leicht zu konsumierende, modische Prätext rückt die Unliebsamkeit der Popliteratur innerhalb der deutschsprachigen Literaturgeschichte erstmals in den Vordergrund.
Kristin Steenbock schlägt einen neuen, kritischen und informierten Perspektivwechsel auf deutschsprachige Popliteratur vor und beleuchtet Themen wie Gender Bias, Postheroismus und den westdeutschen Blick über die wiedervereinigte Nation hinweg.

Über den Autor / die Autorin

Kristin Steenbock (Dr. phil.), geb. 1986, forschte und lehrte als Stipendiatin am Fachbereich Sprache, Literatur und Medien der Universität Hamburg.

Zusammenfassung

Zeitgeistjournalismus, wie er sich in Deutschland besonders in der »Tempo« zeigte, stellte in den 1980er Jahren einen wichtigen Kontext von Popliteratur dar. Er verstärkte und prägte die Lifestyle-Richtungen der Zeit, ihre Wertmaßstäbe sowie Darstellungsweisen und lieferte die ästhetischen Grundlagen für das Entstehen einer Oberflächenästhetik in der Literatur. Der bunte, leicht zu konsumierende, modische Prätext rückt die Unliebsamkeit der Popliteratur innerhalb der deutschsprachigen Literaturgeschichte erstmals in den Vordergrund.Kristin Steenbock schlägt einen neuen, kritischen und informierten Perspektivwechsel auf deutschsprachige Popliteratur vor und beleuchtet Themen wie Gender Bias, Postheroismus und den westdeutschen Blick über die wiedervereinigte Nation hinweg.

Zusatztext

Besprochen in:Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 29.09.2022, Burkhart Lauterbach

Bericht

»Kein populäres Sachbuch, aber Steenbock verzichtet
auf Begriffsgeflexe [...]. Sie breitet ruhig ihre Fülle an Befunden aus, und
diese lohnen die Sichtung allemal.«

Andrea Diener, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.07.2020 20200722

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