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flüchtig - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Hubert von Goiserns literarisches Debüt: Ein musikalischer Roman über Liebe, Sehnsucht und das flüchtige Glück.

Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert, mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser und sehr musikalischer Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück ... "Flüchtig wie die angezupften Töne der Bouzouki waren die Begegnungen mit diesen Menschen. Dennoch hinterließ jeder von ihnen eine Melodie in meinem Herzen, die weiterschwingt."

Über den Autor / die Autorin

Hubert Achleitner, bekannt als Hubert von Goisern, wurde 1952 in Bad Goisern geboren. Er gilt als prononciertester Vertreter der „Neuen Volksmusik" und Erfinder des sogenannten „Alpenrock". Seine Interpretation alpenländischer Musik ist stilübergreifend und inspiriert von anderen Kulturen. Die „Linz Europa Tour 2007-2009" gilt bis heute als eines der größten grenzübergreifenden Musikprojekte unserer Zeit. flüchtig ist sein erster Roman.


Bericht

"Der Roman ist versiert konstruiert, weist einen komplexen Subtext auf und hat eine existentielle Tiefendimension, die nach der Lektüre noch eine Weile nachhallt, und - last but not least - ist das Buch spannend zu lesen." Günter Kaindlstorfer, Ö1 Ex libris, 21.06.20

"Eine elegante Erzählung in klaren Worten. Die geschickt verflochtenen Handlungsstränge zwischen Österreich und Griechenland machen sie zum lebensklugen Pageturner." Michael Wurmitzer, Der Standard, 14.6.2020

"'flüchtig' ist ein Buch, dass sich einem beim Lesen selbst erzählt. Als säße man mit Menschen zusammen, die einem von sich, von ihren Lieben und ihrem Leiden erzählen - einfach so. Mit 'flüchtig' ist Hubert Achleitner ein bemerkenswerter Debütroman geglückt." Martina Kothe, NDR Kultur, 06.06.20

"Es ist ein schönes Buch geworden - über alles, was das Leben ausmacht." Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 24.05.20

"Achleitner überzeugt als großartiger Geschichtenerzähler." Christian Mückl, Nürnberger Zeitung, 26.05.20

"Eine spannende und leichtfüßige literarische Reise" Judith Hoffmann, Ö1 Morgenjournal, 25.05.20

"Ein (viel-)stimmiges, sprachlich trittsicheres Roadmovie ... Ein weltkluger Roman, der mehr ist als eine flüchtige Lektüre." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 24.05.20

"Ein Roman voller Reisen zu äußeren und inneren Lebenszielen." Ö1 Kulturjournal, 25.05.20

"Spätes, aber umso beeindruckenderes Debüt des österreichischen Nicht-nur-Volks-Musikers. Ein Buch, das immer in Bewegung bleibt." Musikexpress, 21.05.20

Produktdetails

Autoren Hubert Achleitner
Verlag Paul Zsolnay Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 25.05.2020
 
EAN 9783552059726
ISBN 978-3-552-05972-6
Seiten 304
Abmessung 129 mm x 208 mm x 25 mm
Gewicht 380 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Österreichische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Liebe, Musik, Österreich, Weltmusik, Musiker, Sänger, Bands und Gruppen, Sehnsucht, Komponisten und Songwriter, Neue Volksmusik, Hubert von Goisern, Bad Goisern, Alpinkatzen

Kundenrezensionen

  • Eine Erzählung wie ein Rohdiamant

    Am 28. Juni 2020 von LaberLili geschrieben.

    Was mir letztlich von der „flüchtig“-Lektüre bleiben wird, wird vermutlich auch nicht mehr als ein flüchtiger Eindruck sein: Der Anfang begeisterte mich, reizte mich, ließ mich unbedingt weiterlesen wollen – aber was mir zunächst mystisch und geheimnisvoll schien, blieb in meinen Augen schließlich doch sehr oberflächlich. Dabei würde ich definitiv nicht behaupten, dass dies eine schlechte oder einfach nur belanglose Erzählung ist, das definitiv nicht!, aber mir wurden hier zu viele, auch vorherbestimmte, schicksalsträchtige, Aspekte eingebaut, dass „flüchtig“ nur stellenweise tiefer reichen konnte.
    Alles wirkt so sehnsuchtsvoll, aber zugleich auch völlig ziellos und die Beziehung zwischen Herwig und Maria mutete für mich seit ihrem Beginn bereits irgendwie altertümlich an; mir war nun keine der Figuren grundsätzlich unsympathisch, aber grundsätzlich schrie ihre Ehe für mich ständig vor Bequemlichkeit und weniger vor Liebe. Das alles klang mir zu sehr wie eine Wohngemeinschaft von Freunden mit (zumindest anno dazumal) gewissen Vorzügen und von daher habe ich als Leser die (räumliche) „Trennung“ der beiden auch eher als beiläufig empfunden; wie ein Auseinanderleben ohne je wirklich miteinander gelebt zu haben.
    Irritierend empfand ich auch, dass, wie es schien, Figuren hier entweder tragisch versterben oder zumindest verschollen gehen mussten, wenn sie nicht völlig überraschend zu überleben hatten.

    Ich genoss die Beschreibungen der Szenen, in denen sich die Hauptfiguren selbst zu finden versuchten, hatte zugleich aber den Eindruck, dass sie ihr bisheriges Ich dabei selbst nie reflektierten, sondern es als absolut gegeben hinnahmen.
    Generell empfand ich diesen Roman als auffällig frei von Emotionen.

    Auch die im Klappentext beschriebene „abenteuerliche Reise von Österreich quer durch Europa nach Griechenland“ wird kaum beschrieben: Herwig verbringt den größten Teil des Buches in Österreich und Maria hält sich weitgehend in Griechenland auf; alles, was dazwischenliegt ist im Buch eher irrelevant. Da hatte ich aufgrund der Beschreibung eher erwartet, dass „flüchtig“ deutlich mehr in Richtung road novel abzielen würde.

    Jetzt habe ich so viel gelästert und dabei doch gesagt, dass ich „flüchtig“ im Grunde genommen als eine gute Erzählung ansehe: Das stimmt auch, mir hat einfach die Konzentration, ein klarer Fokus, gefehlt. Der Schreibstil war sehr gelassen und ich mochte diese zauberhafte Aura, welche das Buch für mich umhüllte, aber dafür die Geschichte insgesamt dann einfach zu wenig fesselnd. Ich hatte eben auch nicht das Gefühl, einen Einblick in irgendwessen „tiefstes Inneres“ zu erhalten und grade das hat mir an diesem Buch am Meisten gefehlt: Letztlich gab Herwigs langjährige Geliebte eine Äußerung bezüglich Herwigs und Marias Ehe von sich, was für mich die einzige Stelle des ganzen Buchs war, in der das tatsächliche Verhältnis zwischen den Eheleuten widergespiegelt wurde. Da hätte ich doch gerne überhaupt einmal von Herwig und Maria erfahren, was sie wirklich selbst fühlten.

    Für Fans von Hubert von Goisern stellt „flüchtig“ bestimmt ohnehin ein Muss dar; ansonsten würde ich den Roman eher den LeserInnen ans Herz legen, die eine eher unaufgeregte, gemächliche Lektüre wünschen.
    Ich wäre durchaus auch an einem weiteren literarischen Werk Achleitners interessiert, hoffe aber, dass ein solches dann einen deutlicheren Mittelpunkt rundum beleuchten würde!

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