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Das Scheitern beginnt früh, darin besteht seine Macht. Natürlich, wir lernen, uns gegen die beständige Kraft der Misserfolge zu stemmen. Der eingebildeten wie der tatsächlichen. Weshalb wir auch ein solches Theater um Triumphe, Goldmedaillen oder Intelligenzquotienten machen. Es ist unser Weg, gegen all die Beschränkungen, die uns Gott oder die Natur auferlegt haben, anzukämpfen. Zugleich studieren wir begeistert das vertraute und fremde Unglück, die Fehlschläge und Blamagen. Heinrich Steinfest beschäftigt sich mit der philosophischen Seite des Scheiterns ebenso wie mit der praktischen, dem Scheitern beim Kochen, in der Liebe und der Kunst, erzählt vom spirituellen Scheitern und dem Versuch, einen gewissen Mr. Ku im Tischtennis zu schlagen.
Inhaltsverzeichnis
9 Ein Nachwort als Vorwort oder
Über den Christus an meiner Wand
15 Die gescheiterte Hoffnung
32 Bad luck und Very bad luck
52 Ist Scheitern göttlich ?
62 Das Leben eine Krankheit
74 Meine verzweifelten Versuche,
Mr Ku beim Tischtennis zu schlagen
93 Das Scheitern in Fragen der Kleidung und der Liebe
116 Das Scheitern der Wahrheit
133 Der Koch, das Ei, die Suppe und der Staub
160 Porträt des Künstlers als ein Häufchen Elend
183 Zehn
184 Knochen und Raumschiffe
194 Bahnhöfe, Flughäfen oder der grandiose Horror
des Bauens
214 Unglück
229 Glück
238 Danksagung
Über den Autor / die Autorin
Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Trotz aller Erfolge aber lebt Heinrich Steinfest mit und im Scheitern, er ist Berufspessimist und hat sich ausgiebig mit der eigenen und der fremden Niederlage befasst.
Zusammenfassung
Das Scheitern beginnt früh, darin besteht seine Macht. Natürlich, wir lernen, uns gegen die beständige Kraft der Misserfolge zu stemmen. Der eingebildeten wie der tatsächlichen. Weshalb wir auch ein solches Theater um Triumphe, Goldmedaillen oder Intelligenzquotienten machen. Es ist unser Weg, gegen all die Beschränkungen, die uns Gott oder die Natur auferlegt haben, anzukämpfen. Zugleich studieren wir begeistert das vertraute und fremde Unglück, die Fehlschläge und Blamagen. Heinrich Steinfest beschäftigt sich mit der philosophischen Seite des Scheiterns ebenso wie mit der praktischen, dem Scheitern beim Kochen, in der Liebe und der Kunst, erzählt vom spirituellen Scheitern und dem Versuch, einen gewissen Mr. Ku im Tischtennis zu schlagen.
Vorwort
Das Scheitern ist alltäglich - und ohne können wir nicht sein
Zusatztext
»Der Autor versteht es mit außergewöhnlicher Erzählgabe in Intellekt, Witz und Phantasie das Leben in Glück und Niederlage zu öffnen und Leserin/Leser in Staunen, Lächeln und Nachdenken daran teilhaben zu lassen – an der unerträglichen Leichtigkeit der Schönheit des Scheiterns.«
Bericht
»Krimiautor Heinrich Steinfest hat hier über ein interessantes Thema in unterhaltsamem Ton geschrieben.« medienprofile - Medienempfehlungen für die Büchereiarbeit 20200617