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Allein unter Briten - Eine Entdeckungsreise

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Als Dramatiker und Gründer des Jewish Theater of New York wusste Tuvia Tenebom schon immer gutes Theater zu schätzen. Und wo kommen die besten Stücke zur Aufführung? In Großbritannien natürlich! Grund genug also, der Insel mal wieder einen Besuch abzustatten, zumal in einer Zeit, in der das große Brexit-Schauspiel über die Bühne geht. Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? Oder schlicht absurdes Theater?, wollte er von den Briten wissen. Das war zumindest der Plan. Aber: Der Mensch denkt, und Gott lacht, wie es so schön heißt. Denn seine Reise - die ihn über viele Monate durch das Vereinigte Königreich führte und während der er in Winston Churchills Zimmer ein Nickerchen machte, mit Jeremy Corbyn Katz und Maus spielte, mit Nigel Farage verbotenen Tabak rauchte, ein Monster verspeiste und einem Geist nachstellte - gestaltete sich ganz anders als angenommen. Die meisten Inselbewohner wollten nämlich mit ihm nur bedingt über den Brexit sprechen, dafür redeten sie bereitwillig über andere Themen - Themen, die ihnen am Herzen lagen, wie der allgegenwärtige Antisemitismus. Die Gespräche, die Tuvia Tenenbom mit Lords und Ladies führte, mit Politprofis und Pub-Philosophen, Wohlhabenden und Habenichtsen, Geistesgrößen und Geistlichen, mit Gangstern und Beauty Queens, mit Antisemiten und Palästina-Romantikern u.v.m., zeichnen nicht nur ein erhellendes Stimmungsbild der englischen Gesellschaft, sondern zeigen auch, dass sie zutiefst gespalten ist und erbittert um ihre Identität und ihre Zukunft kämpft.

Über den Autor / die Autorin










Tuvia Tenenbom, 1957 in Tel Aviv geboren, stammt aus einer deutschjüdisch-polnischen Familie und lebt seit 1981 in New York. Er studierte u. a. englische Literatur, angewandte Theaterwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften sowie rabbinische Studien und Islamwissenschaften. Er arbeitet als Journalist, Essayist und Dramatiker und schreibt für zahlreiche Zeitungen in den USA, Europa und Israel, darunter für DIE ZEIT. 1994 gründete er das Jewish Theater of New York. Zuletzt erschienen die Bestseller Allein unter Deutschen (2012), Allein unter Juden (2014), Allein unter Amerikanern (2016), Allein unter Flüchtlingen (2017) sowie Allein unter Briten (2020).

Zusammenfassung

Als Dramatiker und Gründer des Jewish Theater of New York wusste Tuvia Tenebom schon immer gutes Theater zu schätzen. Und wo kommen die besten Stücke zur Aufführung? In Großbritannien natürlich! Grund genug also, der Insel mal wieder einen Besuch abzustatten, zumal in einer Zeit, in der das große Brexit-Schauspiel über die Bühne geht. Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? Oder schlicht absurdes Theater?, wollte er von den Briten wissen. Das war zumindest der Plan. Aber: Der Mensch denkt, und Gott lacht, wie es so schön heißt. Denn seine Reise – die ihn über viele Monate durch das Vereinigte Königreich führte und während der er in Winston Churchills Zimmer ein Nickerchen machte, mit Jeremy Corbyn Katz und Maus spielte, mit Nigel Farage verbotenen Tabak rauchte, ein Monster verspeiste und einem Geist nachstellte – gestaltete sich ganz anders als angenommen. Die meisten Inselbewohner wollten nämlich mit ihm nur bedingt über den Brexit sprechen, dafür redeten sie bereitwillig über andere Themen – Themen, die ihnen am Herzen lagen, wie der allgegenwärtige Antisemitismus. Die Gespräche, die Tuvia Tenenbom mit Lords und Ladies führte, mit Politprofis und Pub-Philosophen, Wohlhabenden und Habenichtsen, Geistesgrößen und Geistlichen, mit Gangstern und Beauty Queens, mit Antisemiten und Palästina-Romantikern u.v.m., zeichnen nicht nur ein erhellendes Stimmungsbild der englischen Gesellschaft, sondern zeigen auch, dass sie zutiefst gespalten ist und erbittert um ihre Identität und ihre Zukunft kämpft.

Zusatztext

»Tenenbom beeindruckt mit seinem unnachgiebigen Hinterfragen dessen, was sich ihm präsentiert und was ihm erzählt wird und erregt damit regelmäßig Irritationen bei seinen Gesprächspartnern … Tenenboms Buch ist nicht nur der umfangreichste der hier vorgestellten Titel, es hinterlässt auch die verstörendsten Einsichten und Fragen.«

Bericht

»Um die Geistes- und Gemütsverfassung einer Gesellschaft zu erforschen, gibt es für Tuvia Tenenbom kein geeigneteres Mittel als das Reisen. ... Soziale Gefälle im Land und Mentalitätsunterschiede werden durch den Zickzackkurs, den er einschlägt, augenfälliger.« Sigrid Brinkmann Deutschlandfunk 20200504

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