Kommunen im Nationalsozialismus - Verwaltung, Partei und Eliten in Südwestdeutschland

Dieser Band über Kommunen in der NS-Zeit geht der nun schon sehr alten Frage nach, "wie es dazu kommen konnte". Sein Untersuchungsgebiet dafür ist Mikrogeschichte: große und kleine Kommunen im Südwesten, in ihrer Sozialstruktur, ihrer Verwaltung, dem Verhalten ihrer Eliten - es geht um das Funktionieren der Funktionäre, um die Bildung politischer Gruppen und deren Bestand seit den 1920er Jahren bis über 1945 hinaus. Die kommunale Verwaltung arbeitete 1933 weiter; sie konnte verzögern, konnte sich arrangieren, konnte auch - meist unter dem Postulat des Selbsterhalts - die NS-Maschinerie beschleunigt in Gang setzen. Die Verfasser beschreiben gerade auf der lokalen Ebene Verhaltensmuster, Verwaltungsstrukturen und Szenarien des NSDAP-Apparats, wie sie auf Landes- und Reichsebene oft schwerer zu fassen sind.

Produktdetails

• Mitarbeit: Konrad Krimm (Herausgeber), Heinric Maulhardt (Herausgeber), Heinrich Maulhardt (Herausgeber), Robert Neisen (Herausgeber)
• Verlag: Thorbecke
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Buch
• Erschienen: 05.07.2019
• EAN: 9783799578431
• ISBN: 978-3-7995-7843-1
• Seiten: 394
• Abmessung: 175 mm x 246 mm x 33 mm
• Gewicht: 798 g
• Serie: Oberrheinische Studien
• Themen: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > 20. Jahrhundert (bis 1945); Nationalsozialismus, Baden-Württemberg, Nachkriegszeit, Öffentliche Verwaltung, Elite, Geschichtsschreibung, Rotary-Club, Stuttgart, Mannheim, Sozial- und Kulturgeschichte, Politik, SS, Karlsruhe, Konstanz, Geschichte Deutschlands, NSDAP, Offenburg, Geschichte: Ereignisse und Themen, Villingen-Schwenningen, Bürgermeister, Stadtverwaltung, Machtergreifung, Kommunalverwaltung, Blumberg, Ilvesheim, Freiburg i.Br., Hagenbach, Ortsgruppenleiter