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The Pearl River

Englisch · Fester Einband

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Beschreibung

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Vom Post-Imperium zum neuen Reich der Mitte: was einst Amerika, ist heute China. Der Schweizer Fotograf Christian Lutz begibt sich nach seinem Projekt Insert Coins (2016), das sich dem Verfall von Las Vegas widmete, in die chinesische Sonderwirtschaftszone Macao. Auch in The Pearl River dreht sich wieder alles um Geld, Luxus, Oberflächen. Die Liberalisierung des Glückspiels zu Beginn der 2000er-Jahre markierte den Aufstieg der einstigen portugiesischen Kolonie. Es folgten: generisch-algorithmisch entworfene Monumentalbauten nach dem Vorbild von Venedig und Paris, ausgekleidet mit Marmor und Gold, sowie jährlich 30 Millionen - mehrheitlich chinesische - Touristen. Im regulierten Mikroklima der Spielhallen, Boutiquen und Bars bewegen sich die üblichen Geschäftsmänner und Politiker in schlecht sitzenden Anzügen und chinesische Aufsteigerfamilien in Sweatpants und Flip-Flops.Alles ist aseptisch, staubfrei. Alles verweist auf Europa und auf Amerika. Ausgehöhlter als in Las Vegas sind die architektonischen Versatzstücke - Simulation der Simulation. Lutz' fotografischer Blick tastet lakonisch und insistierend zugleich die glatten Oberflächen dieser schönen neuen Welt ab. Dabei machen sich erste Risse bemerkbar.

Über den Autor / die Autorin

Der Schweizer Fotograf Christian Lutz (*1973) unternimmt in seinen Arbeiten präzise Beobachtungen sozialer Themen und Dynamiken, dabei liegt der Schwerpunkt auf der gesellschaftlichen Manifestation politischer, ökonomischer und religiöser Macht. Sein fotografisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet und wird im In- und Ausland regelmässig gezeigt. Seit 1996 lebt und arbeitet er als freischaffender Fotograf in Genf.

Zusammenfassung

Vom Post-Imperium zum neuen Reich der Mitte: was einst Amerika, ist heute China. Der Schweizer Fotograf Christian Lutz begibt sich nach seinem Projekt Insert Coins (2016), das sich dem Verfall von Las Vegas widmete, in die chinesische Sonderwirtschaftszone Macao. Auch in The Pearl River dreht sich wieder alles um Geld, Luxus, Oberflächen. Die Liberalisierung des Glückspiels zu Beginn der 2000er-Jahre markierte den Aufstieg der einstigen portugiesischen Kolonie. Es folgten: generisch-algorithmisch entworfene Monumentalbauten nach dem Vorbild von Venedig und Paris, ausgekleidet mit Marmor und Gold, sowie jährlich 30 Millionen – mehrheitlich chinesische – Touristen. Im regulierten Mikroklima der Spielhallen, Boutiquen und Bars bewegen sich die üblichen Geschäftsmänner und Politiker in schlecht sitzenden Anzügen und chinesische Aufsteigerfamilien in Sweatpants und Flip-Flops.
Alles ist aseptisch, staubfrei. Alles verweist auf Europa und auf Amerika. Ausgehöhlter als in Las Vegas sind die architektonischen Versatzstücke – Simulation der Simulation. Lutz’ fotografischer Blick tastet lakonisch und insistierend zugleich die glatten Oberflächen dieser schönen neuen Welt ab. Dabei machen sich erste Risse bemerkbar.

Produktdetails

Autoren Christian Lutz
Mitarbeit Christian Lutz (Fotograf), Christian Lutz (Fotografien)
Verlag Edition Patrick Frey
 
Sprache Englisch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.07.2019
 
EAN 9783906803890
ISBN 978-3-906803-89-0
Seiten 120
Abmessung 245 mm x 339 mm x 20 mm
Gewicht 1363 g
Illustration 60 Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Fotografie, Film, Video, TV

Fotografie, Fotoreportage, Macao, auseinandersetzen

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