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42 Tage nach Ende des Zweiten Weltkriegs wusste in der Region Schwarzenberg im Erzgebirge niemand so recht, was nun eigentlich geschehen sollte. Offenbar interessierte sich keine der Besatzungsmächte für die Region - weder die Amerikaner noch die Russen marschierten ein. Und so blieb Schwarzenberg über einen Monat lang sich selbst überlassen. Jahre später stellte der Schriftsteller Stefan Heym diese Zeitspanne ins Zentrum seines utopischen Romans, in dem Bewohner der Region die »Republik Schwarzenberg« ausrufen und den Landstrich über mehrere Tage basisdemokratisch selbst verwalten.Ungekürzte Lesung mit Jürgen Hentsch, Siegfried Worch1 mp3-CD | ca. 9 h 32 min
Über den Autor / die Autorin
STEFAN HEYM, 1913 als Helmut Flieg in Chemnitz geboren. Das Pseudonym Stefan Heym nahm der Antifaschist 1933 nach seiner Flucht in die Tschechoslowakei an. Nach einem Studium in den USA arbeitete er dort als freischaffender Autor. 1952 siedelte er in die DDR über und setzte sich dort für die Wiedervereinigung ein. Heym starb 2001 in En Bokek, Israel.Jürgen Hentsch, geboren 1936 in Görlitz, begann als Theaterschauspieler in Berlin, Wien und München, bevor er 1965 sein Filmdebüt in der DEFA-Produktion »Karla« gab. Für seine Rolle als Heinrich Mann in »Die Manns – Ein Jahrhundertroman« wurde er 2002 u. a. mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Auch im Radio war er regelmäßig zu hören. 2011 verstarb Hentsch nach langer Krankheit.
Zusammenfassung
42 Tage nach Ende des Zweiten Weltkriegs wusste in der Region Schwarzenberg im Erzgebirge niemand so recht, was nun eigentlich geschehen sollte. Offenbar interessierte sich keine der Besatzungsmächte für die Region – weder die Amerikaner noch die Russen marschierten ein. Und so blieb Schwarzenberg über einen Monat lang sich selbst überlassen. Jahre später stellte der Schriftsteller Stefan Heym diese Zeitspanne ins Zentrum seines utopischen Romans, in dem Bewohner der Region die »Republik Schwarzenberg« ausrufen und den Landstrich über mehrere Tage basisdemokratisch selbst verwalten.
Ungekürzte Lesung mit Jürgen Hentsch, Siegfried Worch
1 mp3-CD | ca. 9 h 32 min
Zusatztext
»Heym war der wohl bedeutendste ›oppositionelle Autor‹ in der früheren DDR.« F. A. Z.
»Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3
»Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR
»Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ
»Die Hörbuch-Edition ›Große Werke. Große Stimmen.‹ umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK
Bericht
»Heym war der wohl bedeutendste 'oppositionelle Autor' in der früheren DDR.« F. A. Z.