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All das zu verlieren - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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»Die neue Stimme der französischen Literatur.« ZEITmagazin

Kann man sich zu seinem Glück zwingen? Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt von der Zerrissenheit einer Frau und schafft eine »moderne Madame Bovary« (Libération).
Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.

Über den Autor / die Autorin

Die französisch-marokkanische Autorin Leïla Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Slimani, 1981 in Rabat geboren, wuchs in Marokko auf und studierte an der Pariser Eliteuniversität Sciences Po. Für den Roman »Dann schlaf auch du« wurde ihr der renommierte Prix Goncourt zuerkannt. Zuletzt erschienen im Luchterhand Literaturverlag der persönliche Band »Der Duft der Blumen bei Nacht sowie die beiden Romane »Das Land der Anderen« und »Schaut, wie wir tanzen«. Letztere sind Teil einer Romantrilogie, die auf der Geschichte von Leïla Slimanis eigener Familie beruht.Amelie Thoma übersetzt Literatur aus dem Französischen, u. a. Texte von Marc Levy, Joël Dicker, Françoise Sagan und Simone de Beauvoir.

Zusammenfassung

»Die neue Stimme der französischen Literatur.« ZEITmagazin

Kann man sich zu seinem Glück zwingen? Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt von der Zerrissenheit einer Frau und schafft eine »moderne Madame Bovary« (Libération).

Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.

Zusatztext

»Ihr erster Roman ist eine Ausnahmeerscheinung. Und das liegt vor allem an ihrer Sprache: diesem schnellen, direkten Slimani-Ton, der auf Umschweife gerne verzichtet.«

Bericht

»Keiner schreibt interessanter über die Abgründe unserer Zeit als Leïla Slimani.« Mara Delius / Die Welt

Produktdetails

Autoren Leïla Slimani
Mitarbeit Amelie Thoma (Übersetzung)
Verlag Luchterhand Literaturverlag
 
Originaltitel Dans le jardin de l'ogre
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 16.05.2019
 
EAN 9783630875538
ISBN 978-3-630-87553-8
Seiten 224
Abmessung 159 mm x 221 mm x 22 mm
Gewicht 404 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur

Frau, Glück, Ehe, Französische Literatur, Frankreich, Einsamkeit, Paris (75), 2010 bis 2019 n. Chr., Belletristik in Übersetzung, weihnachtsgeschenke für frauen, Ehekrise, Prix Goncourt, Haute-Normandie, Paris (Region), Romane Bestseller 2019, Bestseller Buch 2019, ca. 2010 bis ca. 2019

Kundenrezensionen

  • Schockierend

    Am 13. Juni 2019 von Castilleja geschrieben.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich war schon sehr gespannt, weil ich über Slimani schon so viel gehört hatte. Dann gibt es noch in der Ankündigung den Verweis auf eine moderne Emma Bovary - und das trifft es für mich sehr gut. Die Protagonistin Adèle und Emma haben viel gemeinsam, doch es gibt auch Unterschiede, so dass es kein Abklatsch ist. Der Schreibstil hat mich begeistert und die Protagonistin ist eine, die dem Leser nicht sympathisch erscheint und viele ihre Verhaltensweisen sind nicht nachvollziehbar. Doch Adèle ist krank und auch vom normalen Leben gelangweilt, braucht einen Kick, testet ihre Grenzen aus und vermutlich möchte sie auch von ihrem Ehemann erwischt werden. Auch hier wieder die Parallelen, denn Richard ist auch Arzt. Im letzten Teil gibt es einen meiner Meinung nach ungeschickten Perspektivenwechsel; die Geschichte aus der Sicht von Richard hat für mich den positiven Eindruck des Buches geschmälert. Das offene Ende passte sehr gut zum Buch.

  • Frau mit Doppelleben

    Am 30. Mai 2019 von anonym geschrieben.

    In dem Roman geht es um das Doppelleben der schönen Adèle aus Paris. Einerseits führt sie ein bürgerliches Leben in ihrer Ehe mit einem Arzt und als berufstätige Mutter eines kleinen Sohnes. Andererseits aber ist sie eine Nymphomanin und hat maßlosen Sex mit fremden Männern. Mit einer Affäre scheint sie dann zu weit zu gehen …
    Die Thematik der Sexsucht ist für eine marokkanisch-stämmige Autorin ungewöhnlich, wird von ihr aber hervorragend umgesetzt. Ohne große Umschweife dringt sie in schier unvorstellbare Bereiche ein und bringt die dunklen Seiten ihrer Romanfigur hervor, ohne dass diese beim Leser an Sympathie einbüßt. Dabei bleibt offen, warum Adèle dermaßen sexsüchtig ist, obwohl die Autorin durchaus einige Erklärungsversuche einbringt: z.B. eine Reise nach Paris mit der Mutter in der Kindheit, wo die Mutter sie allein im Hotelzimmer ließ und sich mit einem Mann traf, oder die Kindheit in einem heruntergekommenen Zuhause, die sie selbst mehr vom Leben verlangen ließ. Dem Leser bleiben also genug Deutungsversuche, die sich dann auch auf das Ende der Geschichte erstrecken müssen.
    Ein wirklich lesenswerter Roman.

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