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Das Sonderungsverbot für private Ersatzschulen (Art. 7 Abs. 4 Satz 3 Halbsatz 2 GG) - Inhalt und Dimensionen des Sonderungsverbots sowie Konsequenzen für die Schülerauswahl und das Schulgeld der Ersatzschulen und für die Finanzhilfe der Länder

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Aus dem Sonderungsverbot des Grundgesetzes (Art. 7 Abs. 4 Satz 3 Halbsatz 2 GG) werden teilweise Vorgaben für den Schulgelddurchschnitt und die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft privater Ersatzschulen abgeleitet. Die Autorin hinterfragt diese Thesen kritisch, indem sie Inhalt und Reichweite des Sonderungsverbots juristisch ausleuchtet und Konsequenzen für die Praxis aufzeigt. Zusätzlich widmet sie sich den Folgen des Sonderungsverbots für die Finanzhilfe der Länder.Im Ergebnis zeigt die Autorin, dass das Sonderungsverbot weder Direktiven für den Schulgelddurchschnitt noch für die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft enthält. Stattdessen müssen Ersatzschulen ihre Schülerinnen und Schüler unabhängig von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen der Eltern auswählen (Diskriminierungsverbot). Schulgeld müssen sich Eltern aller Einkommens- und Vermögensschichten leisten können (Fördergebot).

Inhaltsverzeichnis

A. Aktuelle Debatte über das Sonderungsverbot und Gegenstand der UntersuchungB. Das verfassungsrechtliche Sonderungsverbot als Voraussetzung der Ersatzschulgenehmigung (Art. 7 Abs. 4 Satz 3 GG)C. Adressat des SonderungsverbotsD. Inhalt und Dimensionen des SonderungsverbotsE. Konsequenzen des Sonderungsverbots für die Erhebung von SchulgeldF. Konsequenzen für den Gesetzgeber und die (Schul-)VerwaltungG. Verfassungsrechtliche Würdigung der Neuregelung des Schulgelds in Baden-WürttembergH. Auswirkungen des Sonderungsverbots auf die Finanzhilfe der BundesländerI. Zusammenfassung der ErgebnisseLiteratur- und Sachwortverzeichnis

Über den Autor / die Autorin










Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg. Staatsexamina 1995 und 2000. Promotion 1997. LL.M. 1998 in Edinburgh. 2000 bis 2004 Rechtsanwältin. 2004 bis 2010 Habilitation. Seit 2010 Inhaberin des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Sozialrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Verwaltungswissenschaft an der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover. 2011 Verleihung des Marie Elisabeth Lüders-Wissenschaftspreises für die Schrift »Demografischer Wandel und Familienförderung«. Seit 2015 stv. nicht berufsrichterliches Mitglied des Verfassungsgerichtshofs des Freistaates Sachsen. Seit 2017 Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. Die Forschungsschwerpunkte von Frauke Brosius-Gersdorf liegen im Sozialversicherungsrecht, im Bildungsrecht sowie im öffentlichen Ehe- und Familienrecht.

Produktdetails

Autoren Frauke Brosius-Gersdorf
Verlag Duncker & Humblot
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 28.08.2018
 
EAN 9783428154654
ISBN 978-3-428-15465-4
Seiten 141
Abmessung 161 mm x 233 mm x 11 mm
Gewicht 254 g
Illustration 141 S.
Serien Schriften zum Öffentlichen Recht
Schriften zum Öffentlichen Recht
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Öffentliches Recht, Verwaltungs-, Verfassungsprozessrecht

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