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Die Autoren dieses Sammelbandes gehen in ihren Beiträgen der schulischen Bedeutung und Wahrnehmung der deutschen Wiedervereinigung in der niederländisch-deutschen Grenzregion nach. Sie wollen damit im Spannungsfeld von deutscher Einheit und europäischer Integration den Stellenwert des Themas im Unterricht hervorheben und so gezielt transnationale Zusammenarbeit fördern.
Der Band vereint theoretische und unterrichtspraktische Aufsätze von Studierenden und Wissenschaftlern der RWTH Aachen University, der Radboud-Universität Nimwegen sowie der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen. Dabei wird vor allem auf das Medium Zeitung für das historische Lernen zu den Jahren 1989/1990 zurückgegriffen, um multiperspektivisch eine internationale Sichtweise auf die Themen Mauerfall und Wiedervereinigung zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
Stefanie Gerlach, Christian Kuchler, Marc van Berkel: Auf den zweiten Blick
Annabelle Jansink, Wim van Meurs, Stefanie Gerlach: Die deutsche Wiedervereinigung als vollendete Vergangenheit?
Marloes Hülsken: Zeitungen als historische Quellen zur Wiedervereinigung
Hannah Jacobi: Wie haben die Einwohner der deutschniederländischen Grenzregion den Mauerfall erlebt?
Yonec Bremmers: Für Volk und/oder Vaterland?
Kirsten Wolter: DDR-Geschichte im Schulbuch - "(n)ostalgische" Verklärung?
Luc Bulten: Die Angst vor dem Mauerfall?
Alexander van der Meer: Unbekannt und dadurch unbeliebt?
Angelina Pils: "Im Zweier-Takt gen Westen": DDR-Bürger im Spannungsfeld zwischen Flucht und Übersiedlung
Teuntje Stoopen: "Sie sind groß und ich bin klein, das ist doch nicht gerecht"
Stella Hesp: Die verschiedenen Perspektiven niederländischer Medien auf die deutsche Einheit
Niek van der Heide: Der Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung im Spiegel Limburgischer Tageszeitungen
Hannah Stevens: "Ist zusammengewachsen, was zusammengehört?"
Lukas Greven: Innere Einheit - Wahrheit oder (schuldig gebliebene) Pflicht?
Autorenverzeichnis