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Du wusstest es doch - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Der jüdische Dichter Frans gibt sich 1943 auf der Flucht das Versprechen, jede Erinnerung an seine in den Niederlanden zurückgelassene Frau, seine zwei Kinder und seine Mutter in einen geheimen Winkel des Herzens zu schieben - und den Rest weit zu öffnen. Dann begegnet er im Londoner Hyde Park zufällig der ebenfalls exilierten Henriëtte, und sofort beginnt ihre exzentrische, freie, ehrliche, intensive Liebe, die ihr eigenes Ende kennt und deshalb die Kompromisse umso kompromissloser lebt.Dieser Liebesroman verzaubert durch seine zugleich poetische und humorvolle Sprache, die frei von jedem Pathos ist.Mendels zeigt uns den Sprung in einem altmodischen Emaille-Waschbecken und erzählt doch in Wahrheit vom Seelenzustand derer, die davor stehen. Das muss man erstmal können, sagt der geneigte Leser glücklich seufzend.

Über den Autor / die Autorin

Josepha Mendels (1902–1995) wuchs in einer jüdisch-orthodoxen Familie in den Niederlanden auf. Sie wanderte zunächst nach Paris aus, schrieb dort journalistische Texte und ihren ersten Roman. Danach emigrierte sie nach London, wo sie bei einem Nachrichtendienst angestellt wurde. 1945 kehrte sie nach Paris, erst drei Jahre vor ihrem Tod in die Niederlande zurück. In Paris arbeitete sie in der Pressestelle der niederländischen Botschaft und wurde im Alter von 46 alleinerziehende Mutter eines Sohnes. 1970 erschien ihr letzter Roman, ihr Debüt als Schauspielerin feierte sie mit 72 Jahren. Mendels erhielt für ihre Werke viele Preise und wurde in den Niederlanden schon in den achtziger Jahren besonders in feministischen Kreisen gefeiert. Mit »Du wusstest es doch« erscheint sie erstmals auf Deutsch.

Zusammenfassung

Der jüdische Dichter Frans gibt sich 1943 auf der Flucht das Versprechen, jede Erinnerung an seine in den Niederlanden zurückgelassene Frau, seine zwei Kinder und seine Mutter in einen geheimen Winkel des Herzens zu schieben – und den Rest weit zu öffnen. Dann begegnet er im Londoner Hyde Park zufällig der ebenfalls exilierten Henriëtte, und sofort beginnt ihre exzentrische, freie, ehrliche, intensive Liebe, die ihr eigenes Ende kennt und deshalb die Kompromisse umso kompromissloser lebt.
Dieser Liebesroman verzaubert durch seine zugleich poetische und humorvolle Sprache, die frei von jedem Pathos ist.
Mendels zeigt uns den Sprung in einem altmodischen Emaille-Waschbecken und erzählt doch in Wahrheit vom Seelenzustand derer, die davor stehen. Das muss man erstmal können, sagt der geneigte Leser glücklich seufzend.

Zusatztext

»Mendels Roman ist ein Kunstwerk. Nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Aus dem eigenen Leben kann man gewichtige Literatur machen, man muss nur ein außergewöhnlicher Schriftsteller sein. Und vielleicht eine eigensinnige Dame. Ich finde es immer so schön hoffnungsvoll, bestätigt zu sehen, dass man als Frau nach den fruchtbaren Jahren nicht direkt im Leichenhemd hinter den Geranien sitzen muss.«
Roos van Rijswijk
»Mendels muss ähnlich wie ihre Figur Henriette gewesen sein: eine Frau, die allein war in ihrem Leben, aber mit Humor und Tatkraft das Beste daraus machte – eine emotionale, kluge Frau. Und so hat sie ihr Verlangen nach Freiheit und Ungebundenheit nicht nur in ihren Romanen verarbeitet, sondern auch in vollem Umfang gelebt.«
De Volkskrant
»Josepha Mendels schuf das Bild einer unabhängigen Frau auf großartige, humorvolle und poetische Weise. Niemand schrieb interessanter über Sexualität in einer Zeit, in der das noch längst nicht opportun war.«
De Tijd

Bericht

"Mendels Roman ist ein Kunstwerk. Nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Aus dem eigenen Leben kann man gewichtige Literatur machen, man muss nur ein außergewöhnlicher Schriftsteller sein. Und vielleicht eine eigensinnige Dame. Ich finde es immer so schön hoffnungsvoll, bestätigt zu sehen, dass man als Frau nach den fruchtbaren Jahren nicht direkt im Leichenhemd hinter den Geranien sitzen muss." Roos van Rijswijk "Mendels muss ähnlich wie ihre Figur Henriette gewesen sein: eine Frau, die allein war in ihrem Leben, aber mit Humor und Tatkraft das Beste daraus machte - eine emotionale, kluge Frau. Und so hat sie ihr Verlangen nach Freiheit und Ungebundenheit nicht nur in ihren Romanen verarbeitet, sondern auch in vollem Umfang gelebt." De Volkskrant "Josepha Mendels schuf das Bild einer unabhängigen Frau auf großartige, humorvolle und poetische Weise. Niemand schrieb interessanter über Sexualität in einer Zeit, in der das noch längst nicht opportun war." De Tijd

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