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Der lange Abschied von der Angst - Essay

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Etwas mehr als einen Monat nach dem Terroranschlag im Bataclan am 13.11.2015 ist Oksana Sabuschko zu Gast in Paris.
Die Erfahrung in der paralysierten Metropole lässt die ukrainische Autorin über das Verarbeiten von Angst, hervorgerufen
durch Krieg und Terror, reflektieren.
Das historische und kulturelle Gedächtnis europäischer Staaten stehen zunächst im Fokus des Essays. Ausgehend von den
Kollaborateuren mit dem Vichy-Regime und dem Versagen der Linksintellektuellen während des Zweiten Weltkriegs reist
Sabuschko durch die französische Geistesgeschichte von Sartre über Derrida bis hin zu Houellebecq. Wo liegen die Parallelen zwischen dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Frankreich und der russischen Besatzung der Krim seit 2014?
Ist die Ukraine ein failed state? Welchen Einfluss haben Politik und Medien auf unser Alltagsleben? Bezugnehmend auf
die Feldstudien geht sie in einem weiteren Schritt der Frage nach, inwieweit Sex eine Metapher für soziale und kulturelle
Konstellationen darstellt.
Dieser kluge und provokante Essay zeichnet einen langen Abschied von der Angst nach - lange mag der Weg sein, aber
nicht hoffnungslos.

Über den Autor / die Autorin

Oksana Sabuschko wurde 1960 geboren und lebt in Kiew. Sie hat Philosophie studiert, an der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften gearbeitet, war als Fulbright-Stipendiatin in Harvard sowie Pittsburgh und als writer-in-residence an der Penn State University. Sabuschko zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der heutigen Ukraine.
Ihr Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und u.a. mit dem Global Commitment Foundation Poetry Prize (1997) sowie dem Angelus-Preis (2013) ausgezeichnet. Bei
Droschl erschienen die beiden Romane "Feldstudien über ukrainischen Sex" (2006) und "Museum der vergessenen Geheimnisse" (2010) sowie die Essaysammlung "Planet Wermut" (2012).

Zusammenfassung

Etwas mehr als einen Monat nach dem Terroranschlag im Bataclan am 13.11.2015 ist Oksana Sabuschko zu Gast in Paris. Die Erfahrung in der paralysierten Metropole lässt die ukrainische Autorin über das Verarbeiten von Angst, hervorgerufen durch Krieg und Terror, reflektieren.
Das historische und kulturelle Gedächtnis europäischer Staaten stehen zunächst im Fokus des Essays. Ausgehend von den Kollaborateuren mit dem Vichy-Regime und dem Versagen der Linksintellektuellen während des Zweiten Weltkriegs reist Sabuschko durch die französische Geistesgeschichte von Sartre über Derrida bis hin zu Houellebecq. Wo liegen die Parallelen zwischen dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Frankreich und der russischen Besatzung der Krim seit 2014? Ist die Ukraine ein failed state? Welchen Einfluss haben Politik und Medien auf unser Alltagsleben? Bezugnehmend auf die Feldstudien geht sie in einem weiteren Schritt der Frage nach, inwieweit Sex eine Metapher für soziale und kulturelle Konstellationen darstellt.
Dieser kluge und provokante Essay zeichnet einen langen Abschied von der Angst nach – lange mag der Weg sein, aber nicht hoffnungslos.

Zusatztext

»Eine streitbare und hellsichtige Essayistin.« (Ulrich M. Schmid, NZZ)

Bericht

"Eine streitbare und hellsichtige Essayistin." (Ulrich M. Schmid, NZZ)

Produktdetails

Autoren Oksana Sabuschko
Mitarbeit Alexander Kratochvil (Übersetzung)
Verlag Literaturverlag Droschl
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 10.08.2018
 
EAN 9783990590164
ISBN 978-3-99059-016-4
Seiten 64
Abmessung 121 mm x 176 mm x 3 mm
Gewicht 71 g
Serien Essays
Essays
Droschl Essay
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Angst, Geistesgeschichte, Besatzung, Terror, Krieg, Ukrainische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Paris, Verstehen, Frankreich, Russland, Ukraine, Krim, Kiew, Pornografie, kulturelle Identität, Karl Marx, Maidan, Houellebecq, Derrida, Nationalbewusstsein, Bataclan, Jean Paul Sartre, Vichy-Regime

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