Fr. 100.00

Zur Legitimation des Kulturstaats. - Eine verfassungsrechtliche Untersuchung staatlicher Kunstförderung.

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Nach vorherrschender Meinung ist staatliche Kulturförderung zwar legitimationsbedürftig, im Ergebnis aber gerechtfertigt. Beides wird mit Eigentümlichkeiten der Kunst und einem besonderen Verhältnis von Kunst und Staat begründet. Die Arbeit untersucht diese Postulate in verfassungsrechtlicher und rechtstatsächlicher Hinsicht. Im ersten Teil der Arbeit wird die Rechtfertigungsbedürftigkeit auf das Demokratieprinzip und das Gebot der Staatsfreiheit des öffentlichen Diskurses gestützt. Dieser Neuansatz führt zu einer veränderten verfassungsrechtlichen Bewertung der Wirkungen staatlicher Kunstförderung. Im zweiten Teil werden die bestehenden Rechtfertigungsansätze kritisch untersucht. Dabei wird gezeigt, dass der kulturverfassungsrechtliche Diskurs von einer gewissen dogmatischen Unbekümmertheit und einer Vielzahl rechtlich und tatsächlich zweifelhafter Annahmen über Kultur und Kulturstaat geprägt ist. Der Schlussteil enthält Überlegungen zu einem veränderten Verhältnis von Staat und Kunst.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Das Wahre, Gute und SchöneKulturstaat und Verfassungsrecht - Annäherung an den Untersuchungsgegenstand1. Legitimationsbedürftigkeit staatlicher KunstförderungGrundlagen der Legitimationsbedürftigkeit des Kulturstaats - Kunstförderung und Demokratieprinzip - Anforderungen des Demokratieprinzips an die Legitimation2. Legitimationsfähigkeit staatlicher KunstförderungAngewiesenheit der Kunst auf den Staat - Angewiesenheit des Staates auf die Kunst - Legitimation durch Einfügung einer Kulturklausel in das Grundgesetz?Schluss: Vom Kulturstaat zum KulturstaatsdiskursReflexion - PerspektivenZusammenfassung in ThesenLiteraturverzeichnisSachwortverzeichnis

Über den Autor / die Autorin










Peter Haversath studierte Rechtswissenschaften in Jena, Göttingen, Córdoba, Lausanne und Berlin sowie Steuerwissenschaften in Münster. Nach dem ersten Staatsexamen war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Christian Calliess - zunächst Universität Göttingen, dann Freie Universität Berlin. Sein Referendariat absolvierte er am Kammergericht. 2012 trug er auf der Assistententagung im Öffentlichen Recht in Hamburg vor. Im selben Jahr wurde er in Berlin als Rechtsanwalt zugelassen. Inzwischen arbeitet er als Richter beim Finanzgericht Münster. Im Jahr 2016 wurde er von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin zum Dr. iur. promoviert.

Produktdetails

Autoren Peter Haversath
Verlag Duncker & Humblot
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.03.2018
 
EAN 9783428150151
ISBN 978-3-428-15015-1
Seiten 241
Abmessung 158 mm x 233 mm x 13 mm
Gewicht 374 g
Illustration 241 S.
Serien Schriften zum Öffentlichen Recht
Schriften zum Öffentlichen Recht
Thema Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Öffentliches Recht, Verwaltungs-, Verfassungsprozessrecht

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.