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Fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der EU - Diss.

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Studie untersucht fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der Europäischen Union aus einer systematisch-vergleichenden Perspektive. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Staaten relevante Kontexte für die Entstehung von Vorurteilen sind. Zwei Thesen werden aufgegriffen: Zum einen wird eine Bedrohung der Mehrheit durch die Größe der Minderheit in einem Staat und schlechte makro- ökonomische Bedingungen als Ursache von Vorurteilen angesehen, zum anderen wird der Einfluss von Policy-Regimen über die Prägung der nationalen Identität thematisiert. Aus der Diskussion der beiden Thesen wird ein Modell zur Erklärung fremdenfeindlicher Vorurteile in den EU-Staaten entwickelt. Die empirische Analyse basiert auf Daten des Eurobarometers aus dem Jahr 2000. Die Ergebnisse zeigen sowohl Unterschiede in der Entstehung von Vorurteilen in den EU-Staaten als auch Gemeinsamkeiten.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung.- 2 Messung von Fremdenfeindlichkeit.- 2.1 Begriffe.- 2.2 Daten zu fremdenfeindlichen Einstellungen und Handeln.- 2.3 Soziale Erwünschtheit.- 3 Fremdenfeindliche Vorurteile durch Gruppenbedrohung.- 3.1 Annahmen und Ergebnisse vergleichender Analysen.- 3.2 Vorurteile durch interstaatliche Zuwanderung?.- 3.3 Größe der Minderheit und Vorurteile: theoretische Fundierung.- 4 Staatsbürgerschaft, nationale Identität und fremdenfeindliche Vorurteile.- 4.1 Policy-Regime, nationale Identität und fremdenfeindliche Vorurteile.- 4.2 Politikmodelle, Staatskonzeption und nationale Identität.- 4.3 Xenophobe Wir-Gruppenbildung: nationale Identität und Vorurteile.- 4.4 Autoritarismus, Konservatismus und Extremismus.- 5 Intergruppenwettbewerb.- 5.1 Wettbewerbstheorien.- 5.2 Zuwanderung und Arbeitsmarkt in den EU-Staaten.- 5.3 Gesamtmodell zur Erklärung fremdenfeindlicher Vorurteile...- 6 Fremdenfeindliche Vorurteile in den EU-Staaten.- 6.1 Datenbasis.- 6.2 Indikatoren.- 6.3 Skalenbildung.- 6.4 Die Bedeutung von Gruppenunterschieden.- 7 Determinanten fremdenfeindlicher Vorurteile.- 7.1 Operationalisierung und deskriptive Ergebnisse.- 7.2 Analysestrategie und -verfahren.- 7.3 Ergebnisse.- 8 Fazit und Ausblick.- A Tabellenanhang.

Über den Autor / die Autorin

Cornelia Weins ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Jena.

Zusammenfassung

Die Studie untersucht fremdenfeindliche Vorurteile in den Staaten der Europäischen Union aus einer systematisch-vergleichenden Perspektive. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Staaten relevante Kontexte für die Entstehung von Vorurteilen sind. Zwei Thesen werden aufgegriffen: Zum einen wird eine Bedrohung der Mehrheit durch die Größe der Minderheit in einem Staat und schlechte makro- ökonomische Bedingungen als Ursache von Vorurteilen angesehen, zum anderen wird der Einfluss von Policy-Regimen über die Prägung der nationalen Identität thematisiert. Aus der Diskussion der beiden Thesen wird ein Modell zur Erklärung fremdenfeindlicher Vorurteile in den EU-Staaten entwickelt. Die empirische Analyse basiert auf Daten des Eurobarometers aus dem Jahr 2000. Die Ergebnisse zeigen sowohl Unterschiede in der Entstehung von Vorurteilen in den EU-Staaten als auch Gemeinsamkeiten.

Vorwort

Wie entstehen fremdenfeindliche Vorurteile? - Eine Prüfung der Theorien und Methoden

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