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Thomas der Schwindler - Roman. Übersetzt von Claudia Kalscheuer, mit einem Nachwort von Iris Radisch

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Ein unverschämt heiterer Hochstaplerroman vor der düsteren Kulisse des Ersten Weltkriegs

Nicht die Wirklichkeit zählt, sondern, mit welchem Erfindungsreichtum man sich über sie hinwegsetzt. - So lautet das Lebensmotto von Cocteaus faszinierender Träumer- und Täuscherfigur Thomas. In das blutige Abenteuer des Ersten Weltkriegs hineingeworfen, gibt sich «der Schwindler» kurzerhand als Neffe eines berühmten Generals aus. Mit jugendlicher Fortune und Chuzpe täuscht er seine Mitmenschen, perfektioniert die Kunst der Imagination und wird eins mit seiner Legende. Und noch im Untergang triumphiert Thomas' höheres Schwindlertum über die inakzeptable Wirklichkeit des Kriegs. Die Neuübersetzung bringt Cocteaus lapidaren Stakkato-Stil ebenso zur Geltung wie die Strahlkraft seiner imposanten Bilder.

Über den Autor / die Autorin

Jean Cocteau (1889–1963) entstammte einer großbürgerlichen Familie. Schon früh zeigte sich seine Begabung, später galt er als unkonventioneller Neuerer und Impresario. Er bezeichnete sich selbst stets als Poet, doch stach er hervor durch seine künstlerische Vielseitigkeit: Er schrieb Lyrik, Prosa und fürs Theater, machte Zeichnungen und drehte Filme. Dementsprechend stand Cocteau im kreativen Austausch mit den wichtigsten Künstlern seiner Zeit: Erik Satie, Picasso, Proust, Gide, Charlie Chaplin, Francois Truffaut, Matisse. Er verstarb 1963, kurz nachdem er vom Tod seiner engen Freundin Edith Piaf erfahren hatte.Iris Radisch, geboren 1959, ist Literaturredakteurin der Wochenzeitung "Die Zeit". Sie war Mitglied des "Literarischen Quartetts", ist seit 2003 Juryvorsitzende des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt und moderiert seit Herbst 2006 für das Schweizer Fernsehen und 3sat die Büchersendung "Literaturclub". Die "Schule der Frauen" ist ihr erstes Buch.Claudia Kalscheuer, geb. 1964 in Berlin, studierte Romanistik, Linguistik und Philosophie in Berlin und Toulouse. Sie übersetzt seit 1994 aus dem Französischen, u. a. Marie NDiaye, Jules Verne und Sylvain Tesson.

Zusammenfassung

Ein unverschämt heiterer Hochstaplerroman vor der düsteren Kulisse des Ersten Weltkriegs

Nicht die Wirklichkeit zählt, sondern, mit welchem Erfindungsreichtum man sich über sie hinwegsetzt. – So lautet das Lebensmotto von Cocteaus faszinierender Träumer- und Täuscherfigur Thomas. In das blutige Abenteuer des Ersten Weltkriegs hineingeworfen, gibt sich «der Schwindler» kurzerhand als Neffe eines berühmten Generals aus. Mit jugendlicher Fortune und Chuzpe täuscht er seine Mitmenschen, perfektioniert die Kunst der Imagination und wird eins mit seiner Legende. Und noch im Untergang triumphiert Thomas‘ höheres Schwindlertum über die inakzeptable Wirklichkeit des Kriegs. Die Neuübersetzung bringt Cocteaus lapidaren Stakkato-Stil ebenso zur Geltung wie die Strahlkraft seiner imposanten Bilder.

Zusatztext

»Eine lesenswerte Wiederentdeckung von 1923.«

Bericht

»Wie hat der Roman auch heute, nach fast 100 Jahren, seine provokative Kraft und seine skandalöse Wirkung erhalten? Das liegt auch an der großartigen Übersetzung, die für die überdrehte Satire und den Stakkato-Stil des Autos einen zeitlos-modernen Ton findet.« rbb kulturradio, Frank Dietschreit, 5/5 Punkten

Produktdetails

Autoren Jean Cocteau
Mitarbeit Iris Radisch (Nachwort), Claudia Kalscheuer (Übersetzung)
Verlag Manesse
 
Originaltitel Thomas l'imposteur
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 23.04.2018
 
EAN 9783717524205
ISBN 978-3-7175-2420-5
Seiten 192
Abmessung 96 mm x 154 mm x 16 mm
Gewicht 148 g
Serien Manesse Bibliothek
Manesse Bibliothek
Themen Belletristik > Erzählende Literatur

Erster Weltkrieg, Surrealismus, Erzählung, Französische Literatur, Frankreich, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Schelmenroman, Hauptmann von Köpenick

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