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Über die Dummheit der Stunde - Essays

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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»Wir sehen die Gegenwart gar nicht. Noch nicht.«

Was verändert sich gerade, in Deutschland, in Europa, weltweit? Kann Literatur überhaupt etwas zur Erkenntnis der Gegenwart beitragen? Welche Rolle spielt die Vergangenheit dabei? Und sollte die Literatur wieder politischer werden? Olga Martynova reist ins heutige Jerusalem und zurück in die Sowjetunion der achtziger Jahre. Sie trifft Künstler und Intellektuelle in ihrer Heimatstadt St. Petersburg und auf der Krim, und immer wieder wirft sie die Frage auf, wie Literatur mit den Schrecken der Zeit und der Tragik des Lebens umgeht. Im Reisegepäck hat sie dabei Autoren wie Joseph Brodsky und Paul Celan, Ossip Mandelstam und Ovid. Olga Martynovas Essays sind hellwach und hoch reflektiert. Es sind literarische Grenzgänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sensible Momentaufnahmen einer unruhigen Welt.

Über den Autor / die Autorin

Olga Martynova, geboren 1962 in Sibirien, aufgewachsen in Leningrad, wo sie in den 1980er-Jahren die Dichtergruppe »Kamera Chranenia« mitbegründete. 1991 zog sie zusammen mit Oleg Jurjew (1959–2018) nach Deutschland. Von 1999 an schrieb sie literarische Texte auf Russisch und Deutsch. Seit 2018 schreibt sie nur noch in deutscher Sprache. Olga Martynova ist Vizepräsidentin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, außerdem Mitglied des PEN und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Sie erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (2012) und den Berliner Literaturpreis (2015). Zuletzt erschienen von ihr bei S. FISCHER: »Der Engelherd« (Roman, 2016), »Über die Dummheit der Stunde« (Essays, 2018) und »Gespräch über die Trauer« (2023). Für den Gedichtband »Such nach dem Namen des Windes« (2024) wurde Olga Martynova mit dem Peter-Huchel-Preis 2025 ausgezeichnet.

Zusammenfassung


»Wir sehen die Gegenwart gar nicht. Noch nicht.«


Was verändert sich gerade, in Deutschland, in Europa, weltweit? Kann Literatur überhaupt etwas zur Erkenntnis der Gegenwart beitragen? Welche Rolle spielt die Vergangenheit dabei? Und sollte die Literatur wieder politischer werden? Olga Martynova reist ins heutige Jerusalem und zurück in die Sowjetunion der achtziger Jahre. Sie trifft Künstler und Intellektuelle in ihrer Heimatstadt St. Petersburg und auf der Krim, und immer wieder wirft sie die Frage auf, wie Literatur mit den Schrecken der Zeit und der Tragik des Lebens umgeht. Im Reisegepäck hat sie dabei Autoren wie Joseph Brodsky und Paul Celan, Ossip Mandelstam und Ovid. Olga Martynovas Essays sind hellwach und hoch reflektiert. Es sind literarische Grenzgänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sensible Momentaufnahmen einer unruhigen Welt.

Zusatztext

Die Schriftstellerin legt einen vielschichtigen Essayband über mediale Zuspitzungen, die Macht der Kunst und Identität zwischen Russland und Deutschland vor.

Bericht

Das Lesen dieses Buch ist ein lehrreiches intellektuelles und poetisches Vergnügen. Monika Vasik Fix Poetry 20180503

Produktdetails

Autoren Olga Martynova
Verlag S. Fischer Verlag GmbH
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 08.03.2018
 
EAN 9783100024336
ISBN 978-3-10-002433-6
Seiten 304
Abmessung 132 mm x 210 mm x 26 mm
Gewicht 432 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews

Konflikt, Russische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Russland, Ukraine, Krise, Putin, auseinandersetzen

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