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Reichtum als moralisches Problem

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Reichtum gilt als gut, sogar als begehrenswert. Selbst wer nicht nach ihm strebt, würde ihn kaum zurückweisen, und wer anderen ihren Reichtum nicht gönnt, gilt schnell als neidisch. Christian Neuhäuser stellt in seinem neuen Buch solche Selbstverständlichkeiten in Frage und behauptet: Man kann nicht nur reich, man kann auch zu reich sein. Er zeigt, dass das gesellschaftliche Streben nach immer mehr ein Zusammenleben in Würde gefährdet, und argumentiert für einen Umgang mit dem erreichten Wohlstand, der deutlich verantwortungsvoller ist als derjenige, den wir gegenwärtig pflegen.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Kapitel 1: Reichtum, Gerechtigkeit und Anständigkeit
Reichtumsprobleme
Reichtum, Verteilung und Ungerechtigkeit
Würde, Selbstachtung
und eine Grenztheorie der Gerechtigkeit
Kapitel 2: Geld, reiche Akteure und Selbstachtung
Güter, Werte, Fähigkeiten und Geld
Handlungsfähigkeit und Reichtum
Selbstachtung und Reichtum
Kapitel 3: Reichtumsmaßstäbe, Macht und Status
Selbstachtung und Reichtumsmaßstäbe
Macht und Geld
Status und Geld
Kapitel 4: Reichtum und Kritik
Ästhetisch-ethische Reichtumskritik
Reichtum, Selbstachtung und Würde
Geld, Integrität und Lebensglück
Kapitel 5: Reichtum als Problem anständiger Gesellschaften
Relative Armut
Arbeitslosigkeit und unanständige Arbeit
Postdemokratie
Kapitel 6: Reichtum als Problem für eine anständige Welt
Absolute Armut
Klimawandel
Fragilität der Märkte
Kapitel 7: Zur Verteidigung des Reichtums
Reichtum und Eigentum
Reichtum und Verdienst
Reichtum als Wirtschaftsmotor
Kapitel 8: Die Überwindung schädlichen Reichtums
Legitime Interessen und politische Reformmacht
Steuer- und Wirtschaftsreformen
zur Abschaffung des Reichtums
Die Wohlstandsgesellschaft als realistische Utopie
Literaturverzeichnis

Über den Autor / die Autorin


Christian Neuhäuser ist Professor für Praktische Philosophie an der TU Dortmund. Zuletzt erschienen:
Unternehmen als moralische Akteure
(stw 1999) und
Reichtum als moralisches Problem
(stw 2249).

Zusammenfassung


Reichtum gilt als gut, sogar als begehrenswert. Selbst wer nicht nach ihm strebt, würde ihn kaum zurückweisen, und wer anderen ihren Reichtum nicht gönnt, gilt schnell als neidisch. Christian Neuhäuser stellt in seinem neuen Buch solche Selbstverständlichkeiten in Frage und behauptet: Man kann nicht nur reich, man kann auch
zu
reich sein. Er zeigt, dass das gesellschaftliche Streben nach immer mehr ein Zusammenleben in Würde gefährdet, und argumentiert für einen Umgang mit dem erreichten Wohlstand, der deutlich verantwortungsvoller ist als derjenige, den wir gegenwärtig pflegen.

Zusatztext

»Mit Reichtum als moralisches Problem setzt Christian Neuhäuser ein Programm engagierter Wissenschaft fort. ... Auch hier gelingt es ihm mühelos, Grundlagenreflexionen der Moral- und politischen Philosophie mit wirtschaftswissenschaftlichem Detailwissen zu verbinden.«

Bericht

»Neuhäusers Buch könnte dazu beitragen, dass die Debatten über die Ungleichverteilung gesellschaftlichen Reichtums nicht mehr vorschnell als Ausdruck eines Ressentiments abgetan werden.« Tim Reiss DIE ZEIT 20180719

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