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Beim Zubettbringen ihres Göttibuben Nis trug es sich eines schönen Abends zu, dass sich die Sängerin Stefanie Gubser erinnerte, wie ihre Mutter Claudia ihr Abend für Abend erst ein Märchen vorgelesen und sie danach mit ihrer warmen Stimme in den Schlaf gesungen hatte. Ein Einschlafritual, das ihr Sicherheit und Vertrauen gab. Aus dieser Erinnerung entstand die Idee, Schlaflieder und Grimm-Märchen für ihr Patenkind aufzunehmen. Sie würde die Lieder singen, die Märchen aber sollte ihr Vater, der Schauspieler und "Tatort"-Kommissar Stefan Gubser, lesen. Und zwar auf Schweizerdeutsch. Und der Vater überlegte nicht lange und sagte: "Dann, liebe Tochter, verpacken wir die Aufnahmen doch schön, und zwar in einem Buch." Und so geschah es.
Über den Autor / die Autorin
Jacob Grimm wurde 1785 in Hanau geboren. Er studierte in Marburg und Paris. Der Germanist arbeitete als Professor in Göttingen, wurde jedoch als Mitverfasser des politischen Protestes der Göttinger Sieben von seinem Amt enthoben. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ihn und seinen Bruder Wilhelm Karl Grimm (1786-1863) als Mitglieder an die Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Mit seinen auf eingehender Quellenforschung beruhenden Werken Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache legte Jacob Grimm die Grundlage der Germanistik. Er bearbeitete die ersten Bände des von ihm und Wilhelm Grimm begründeten Deutschen Wörterbuchs. Gemeinsam mit seinem Bruder und K. Lachmann gilt Jacob Grimm als der eigentliche Begründer der deutschen Philologie. Jacob Ludwig Carl und Wilhelm Karl Grimm sind die bekannten Herausgeber der "Kinder- und Hausmärchen". Jacob Grimm starb 1863 in Berlin.
Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.
Zusammenfassung
Beim Zubettbringen ihres Göttibuben Nis trug es sich eines schönen Abends zu, dass sich die Sängerin Stefanie Gubser erinnerte, wie ihre Mutter Claudia ihr Abend für Abend erst ein Märchen vorgelesen und sie danach mit ihrer warmen Stimme in den Schlaf gesungen hatte. Ein Einschlafritual, das ihr Sicherheit und Vertrauen gab. Aus dieser Erinnerung entstand die Idee, Schlaflieder und Grimm-Märchen für ihr Patenkind aufzunehmen. Sie würde die Lieder singen, die Märchen aber sollte ihr Vater, der Schauspieler und »Tatort«-Kommissar Stefan Gubser, lesen. Und zwar auf Schweizerdeutsch. Und der Vater überlegte nicht lange und sagte: »Dann, liebe Tochter, verpacken wir die Aufnahmen doch schön, und zwar in einem Buch.« Und so geschah es.