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Glück - Roman

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Erinnerung an jenen 18. Januar 1945, an dem die Sowjets in Budapest einmarschierten, läßt György Konrád nicht los. Bilder der Heimkehr und der Abreise stellen sich ein, Bilder des Schreckens - und des Glücks. Glück war, die Stadt Budapest, den Ort des Kriegs und der Verwüstung, wieder zu verlassen. Der Elfjährige und seine Schwester waren zuvor aus dem Heimatdorf dorthin geflüchtet, nachdem die Eltern verschleppt worden waren. Nach dem Ende des Kriegs beginnt die Rückkehr in die ehemalige Geborgenheit, auch die Eltern kommen zurück, der Sohn geht in die Schule und begreift, daß er der einzige ist, der überlebt hat.

Über den Autor / die Autorin

György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie in Ungarn geboren. Im Jahr 1944 entging er nur knapp seiner Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest und lebte dort in einer Wohnung unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Anschließend arbeitete er von 1959 bis 1965 als Jugendschutzinspektor für die Vormundschaftsbehörde eines Budapester Stadtbezirks. Nebenbei publizierte er erste Essays. Ab 1965 stellte ihn das Budapester Institut und Planungsbüro als Soziologen für Städtebau ein. Seit dem Erfolg des Erstlingswerkes konzentrierte er sich auf die literarische Arbeit. In seinen Essays plädierte er für ein friedliches Mitteleuropa, das die Grenzen zwischen Ost und West überwinden solle. Weil er zwischen 1978 und 1988 nicht publizieren durfte, reiste er durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde erst 1989 aufgehoben.

Zusammenfassung

Die Erinnerung an jenen 18. Januar 1945, an dem die Sowjets in Budapest einmarschierten, läßt György Konrád nicht los. Bilder der Heimkehr und der Abreise stellen sich ein, Bilder des Schreckens – und des Glücks. Glück war, die Stadt Budapest, den Ort des Kriegs und der Verwüstung, wieder zu verlassen. Der Elfjährige und seine Schwester waren zuvor aus dem Heimatdorf dorthin geflüchtet, nachdem die Eltern verschleppt worden waren. Nach dem Ende des Kriegs beginnt die Rückkehr in die ehemalige Geborgenheit, auch die Eltern kommen zurück, der Sohn geht in die Schule und begreift, daß er der einzige ist, der überlebt hat.

Zusatztext

Die Erinnerung an jenen 18. Januar 1945, an dem die Sowjets in Budapest einmarschierten, läßt György Konrád nicht los. Bilder der Heimkehr und der Abreise stellen sich ein, Bilder des Schreckens - und des Glücks. Glück war, die Stadt Budapest, den Ort des Kriegs und der Verwüstung, wieder zu verlassen. Der Elfjährige und seine Schwester waren zuvor aus dem Heimatdorf dorthin geflüchtet, nachdem die Eltern verschleppt worden waren. Nach dem Ende des Kriegs beginnt die Rückkehr in die ehemalige Geborgenheit, auch die Eltern kommen zurück, der Sohn geht in die Schule und begreift, daß er der einzige ist, der überlebt hat.

Bericht

»Die literarische Beschwörung der Vergangenheit ruft nicht nur Leid und Elend zurück. Der ungarische Titel weist darauf hin. Hans-Henning Paetzkes feinfühlige deutsche Übersetzung findet einen noch lakonischeren Titel: Glück ... Dieses Glück liegt sehr weit zurück und ist in einen Ring aus Schmerz gefasst.« Ulrich Baron DIE ZEIT

Produktdetails

Autoren György Konrad, György Konrád
Mitarbeit Hans-Henning Paetzke (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Elutazás és hazatérés
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.02.2020
 
EAN 9783518456620
ISBN 978-3-518-45662-0
Seiten 155
Abmessung 108 mm x 177 mm x 10 mm
Gewicht 148 g
Serien suhrkamp taschenbuch
Suhrkamp Taschenbücher
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suhrkamp taschenbuch
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Ungarische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Budapest, Ungarn, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Juden, Erlebnisbericht, Besetzung, Autobiographie 1944-1945, Konrád, György, Geschichte 1944-1945, eintauchen, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1950)

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