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Der Terrorismus der westlichen Welt - Von Hiroshima bis zu den Drohnenkriegen. Ein Gespräch

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Ermordung Hunderter Millionen Menschen seit dem Zweiten Weltkrieg ist direkt oder indirekt Folge westlicher Kriege und Interventionen, sagt Chomsky in dem 2012 geführten Gespräch mit Andre Vltchek. Hinter beinahe allen Konflikten, Kriegen und Auseinandersetzungen auf dieser Erde verbergen sich die meist unsichtbaren wirtschaftlichen oder geopolitischen Interessen des Westens.

So sind zum Beispiel allein in der Demokratischen Republik Kongo in den letzten Jahren sechs bis zehn Millionen Menschen durch ugandische und ruandische Milizen niedergemetzelt worden - im Auftrag westlicher Regierungen und Großkonzerne, die an Rohstoffe wie Coltan, Uran oder Diamanten gelangen wollen. In Honduras stürzten die Vereinigten Staaten unter Obama die Regierung und machten das Land zu einem der schrecklichsten und ärmsten Orte der Welt - nicht ohne dort weiterhin wichtige US-Luftwaffenstützpunkte zu betreiben. Solche Untaten, so Chomsky, sind eine Fortsetzung des europäischen Kolonialismus und Imperialismus früherer Zeit und richten sich vornehmlich gegen 'Unpersonen', wie Orwell all jene Menschen nannte, die wir nicht wahrnehmen.

Doch dass die Politik des Westens in Sachen Terrorismus alles andere weit in den Schatten stellt, kommt in unseren Medien praktisch nicht vor. Die meisten Medien schweigen still, praktizieren eine Zensur durch Auslassung von Informationen, durch Fehldarstellungen und Ablenkungen - oft ohne sich dessen bewusst zu sein ...

Das Buch ist eine perfekte Einführung in Chomskys politisches Denken und eine erfrischende Lektüre für alle, die die Rolle des Westens in der Welt verstehen wollen.

Über den Autor / die Autorin

Noam Chomsky, geb. am 7. Dezember 1928, ist seit 1961 als Professor am Massachusetts Institute of Technology, MIT, tätig; seine Bücher über Linguistik, Philosophie und Politik erschienen in allen wichtigen Sprachen der Erde. Noam Chomsky hat seit den sechziger Jahren unsere Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert. Zugleich ist er einer der schärfsten Kritiker der gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus. Im Jahr 2010 wurde Noam Chomsky mit dem Erich-Fromm-Preis ausgezeichnet, 2014 mit dem Myschkin-Preis.

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