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Auslaufmodell "DDR-Literatur" - Essays und Dokumente

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Der Band greift kritisch den Begriff »DDR-Literatur« auf. Ist er ein Auslaufmodell? Vielleicht. Die Geschichte seiner Inanspruchnahme hat den Blick auf das reale literarische Leben in der DDR verstellt. Archive und andere Quellen liefern die Belege. Eine neue Sicht kristallisiert sich heraus. Unerwartete Korrespondenzen leuchten Dunkelräume aus (etwa zwischen Dieter Schlenstedt und Heinz Czechowski oder zwischen Fritz J. Raddatz und Roland Links), Nachlassprofile korrigieren Autorenbilder, und kaum wahrgenommene Phänomene wie Sammlungen von Zeitungsausschnitten geraten in den Fokus. Fragt man heute nach einem Selbstverständnis von DDR-Autorschaft, ergibt sich eine verblüffende Bandbreite - von Hermann Kant über Elke Erb bis zu Durs Grünbein und Lutz Seiler.
Mit Beiträgen von Roland Berbig, Katrin von Boltenstern, Maria Büttner, Julia Frohn, Susann Hochgräf, Ira Klinkenbusch, Lore Kurtz, Diego León-Villagrá, Michaela Nowotnick, Hannes Schwenger u. a.

Über den Autor / die Autorin

Jahrgang 1954, Studium der Germanistik, Anglistik, Amerikanistik und Pädagogik in Berlin, 1981 Promotion, 1994 Habilitation, Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1999 stellvertretender Vorsitzender der Theodor-Fontane-Gesellschaft. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. Mitherausgeber von »Uwe Johnson in der DDR« (1994).

Jahrgang 1984, Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Englisch bis 2009, danach Promotion (Neuere deutsche Literatur) an der Humboldt- Universität zu Berlin, freiberufliche Übersetzerin im Bereich Musikjournalismus, seit 2013 Lehramtsanwärterin an einer Berliner Gemeinschaftsschule.

Zusammenfassung

Der Band greift kritisch den Begriff »DDR-Literatur« auf. Ist er ein Auslaufmodell? Vielleicht. Die Geschichte seiner Inanspruchnahme hat den Blick auf das reale literarische Leben in der DDR verstellt. Archive und andere Quellen liefern die Belege. Eine neue Sicht kristallisiert sich heraus. Unerwartete Korrespondenzen leuchten Dunkelräume aus (etwa zwischen Dieter Schlenstedt und Heinz Czechowski oder zwischen Fritz J. Raddatz und Roland Links), Nachlassprofile korrigieren Autorenbilder, und kaum wahrgenommene Phänomene wie Sammlungen von Zeitungsausschnitten geraten in den Fokus. Fragt man heute nach einem Selbstverständnis von DDR-Autorschaft, ergibt sich eine verblüffende Bandbreite – von Hermann Kant über Elke Erb bis zu Durs Grünbein und Lutz Seiler.
Mit Beiträgen von Roland Berbig, Katrin von Boltenstern, Maria Büttner, Julia Frohn, Susann Hochgräf, Ira Klinkenbusch, Lore Kurtz, Diego León-Villagrá, Michaela Nowotnick, Hannes Schwenger u. a.

Bericht

Das in diesem Band entstehende facettenreiche und schillernde Bild ermöglicht tatsächlich, den Begriff "DDR-Literatur" von all jenem ideologischen Ballast zu befreien, der ihn jahrzehntelang überfrachtet hat. Paola Quadrelli, Zeitschrift Wirkendes Wort

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