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Der Hinweis auf die »Gottvergessenheit« unserer Tage durchzieht wie ein roter Faden die Lehre und Verkündigung Joseph Ratzingers/Papst Benedikts XVI. Sein Appell nötigt dazu, eindeutig und verstärkt an Gott zu erinnern.Der allmächtige Vater Jesu Christi hat wie keine andere Realität die Weltgeschichte geprägt: Sein Handeln und seine Selbstbekundung schafften das Alte und Neue Testament. Den Gestalten der fortdauernden Heilsgeschichte gibt seine dynamische Präsenz Größe und Faszination - etwa der Teresa von Avila, einem Blaise Pascal, Kardinal Newman oder Charles de Foucauld. Nach ihm hungern gegenwärtig sensible Menschen, die von »moderner Gottesfinsternis« (Martin Buber) gequält, ihre Sehnsucht nicht verschweigen und die darum in unsern Tagen für Alltagschristen neue Glaubensschulen gestiftet haben.Auf solchem Fundament kann die Untersuchung »Dein Angesicht, Gott, suche ich« neue Gewissheit in den oft vergessenen Gott wecken.
Über den Autor / die Autorin
Paul J. Kardinal Cordes, geb. 1934 in Kirchhundem (Sauerland), empfing 1961 das Sakrament der Priesterweihe. Nach medizinischen, philosophischen und theologischen Studien in Münster, Paderborn und Lyon promovierte er 1971 bei Karl Lehmann mit der Arbeit Sendung zum Dienst exegetische, historische und systematische Studien zum Konzilsdekret Vom Dienst und Leben der Priester an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er war für das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz tätig und wurde 1975 von Papst Paul VI. zum Weihbischof von Paderborn ernannt und im Jahr darauf geweiht. 1980 berief ihn Papst Johannes Paul II. als Vizepräsident des Päpstlichen Rates für die Laien nach Rom. 1995 wurde er zum Titularerzbischof und zum Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum ernannt und 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben.