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Nach 1918 glaubten viele, nichts könne dem Ersten Weltkrieg an Leid und Zerstörungskraft gleichkommen. Kaum drei Jahrzehnte später mussten sie feststellen, dass das ein Irrtum war: Nie zuvor sind so viele Menschen - weit mehr als 50 Millionen Soldaten und Zivilisten - getötet, so viele Städte vernichtet und Landstriche verwüstet worden wie im Zweiten Weltkrieg. Als er nach fast sechs Jahren zu Ende ging, hatte sich die politische Weltkarte vollkommen verändert. Welche Ziele verfolgten die einzelnen Kriegsparteien? Wie kam es dazu, dass der Krieg sich über die ganze Welt ausbreiten konnte?
John Keegan schildert eindringlich die Ereignisse deiser Jahre - den Krieg in Afrika und auf dem Balkan, den Russlandfeldzug, den Angriff auf Pearl Harbor und den Bombenkrieg in Europa ebenso wie die Seeschlachten im Pazifik, die Landung in der Normandie und den Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki. Anschaulich und packend beschreibt er die Strategien der Hauptakteure. Er zeigt, wie politisches Kalkül, technische Neuerungen und taktische Erwägungen den Kriegsverlauf entscheidend prägten.
Über den Autor / die Autorin
John Keegan, geboren 1934, gilt als einer der bedeutendsten britischen Historiker. Er lehrte viele Jahre an der Militärakademie in Sandhurst und hat zahlreiche Bücher verfasst.
Hainer Kober, 1942 geboren, studierte Germanistik und Romanistik. Seit 1972 übersetzt er aus dem Französischen und Englischen. Unter anderem hat er Werke von Stephen Hawking, Oliver Sacks, Jonathan Littell, Terry Eagleton und Jean Ziegler ins Deutsche übertragen.
Bericht
"John Keegan zählt zu den bedeutendsten Historikern der Gegenwart." (The New York Times Book Review)