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Durch die zunehmende Integration und die Globalisierung unternehmerischer Aktivitäten kommt dem Risikomanagement in Standardsoftwareprojekten heute eine existenzielle Bedeutung zu. Bislang wurde das Thema, das zu den Kerngebieten der Wirtschaftsinformatik gehört, wissenschaftlich wenig aufgearbeitet.
Iris Blasius untersucht, wie eine effektive methodische Unterstützung zu gestalten ist, und entwickelt auf der Basis einer Umfrage zum Risikomanagement in SAP®-Projekten einen eigenen Lösungsansatz. Die Analyse der am Markt vorhandenen Werkzeuglösungen zeigt, dass diese für Softwareprojekte wenig geeignet sind. Daher entwirft die Autorin ein eigenes Risikomanagementwerkzeug in der Notation Unified Modeling Language und baut einen Prototyp auf. Abschließend wird die erste Erprobung des Verfahrens anhand eines internationalen SAP®-Projektes mit seinen positiven Ergebnissen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 2 Analyse der spezifischen Elemente des Risikomanagements in Projekten zur Implementierung integrierter betrieblicher Standardsoftware.- 3 Ermittlung der Anforderungen an Risikomanagementmethoden anhand einer Umfrage bei SAP®-Kunden.- 4 Analyse der Methoden innerhalb des Risikomanagementprozesses und Beurteilung ihrer Eignung für Softwareprojekte.- 5 Analyse am Markt vorhandener Risikomanagementwerkzeuge.- 6 Entwurf des Risikomanagementwerkzeugs RiskGuide.- 7 Einsatz des Werkzeugs RiskGuide und Evaluierung des Verfahrens.- 8 Zusammenfassung und Ausblick.- Anhang A: Fragebogen zum Thema Risikomanagement in DV-Projekten.- Anhang B: UML Notation nach [OMG03].- B1 Strukturelemente.- B2 Verhaltensweisen.- B3 Beziehungen.
Über den Autor / die Autorin
Dr. Iris Blasius promovierte bei Prof. Dr. Manfred Grauer am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen. Sie ist heute als Risk Specialist für SAP Deutschland AG & Co. KG tätig.