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Trilogie der Selbst- und Welterkundung - Martin Walsers Meßmer-Bände erstmals vereint.
Alter-Ego, Seelenverwandter, Widerpart - zwischen Meßmer und Martin Walser, heißt es, herrscht eine ähnliche Vertrautheit wie zwischen Keuner und Bertolt Brecht. Wie könnte es auch anders sein, nach drei Bänden, ja drei Jahrzehnten innigen Zwiegesprächs?
Die ersten beiden Meßmer-Bücher, "Meßmers Gedanken" und "Meßmers Reisen", erschienen 1985 und 2003 im Suhrkamp Verlag. 2013 folgten "Meßmers Momente" bei Rowohlt. Nun ist es möglich geworden, die drei in einem Band zu versammeln und damit zusammenzuführen, was zusammengehört.
Meßmer, sozusagen Martin Walsers innerste Autobiografie, zeigt ein Ich im Widerstreit zwischen Selbst- und Welterkundung, Wunsch und Wirklichkeit, Maskerade und schonungsloser Offenheit: sprach- und erkenntnissüchtig, stolz und resignierend. Je dunkler seine Stimmung, desto heller leuchtet, was dieser Meßmer durchs In-Worte-Kleiden daraus macht: Jedes Risiko birgt eine Schönheitschance.
Martin Walsers «radikalstes Buch» (Fritz Raddatz), «eine Ohrfeige ins Gesicht aller Überzeugungstäter. Man muss es lieben» (Denis Scheck).
Über den Autor / die Autorin
Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet. 2015 wurde Martin Walser der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk verliehen.
Zusammenfassung
Trilogie der Selbst- und Welterkundung – Martin Walsers Meßmer-Bände erstmals vereint.
Alter-Ego, Seelenverwandter, Widerpart – zwischen Meßmer und Martin Walser, heißt es, herrscht eine ähnliche Vertrautheit wie zwischen Keuner und Bertolt Brecht. Wie könnte es auch anders sein, nach drei Bänden, ja drei Jahrzehnten innigen Zwiegesprächs?
Die ersten beiden Meßmer-Bücher, "Meßmers Gedanken" und "Meßmers Reisen", erschienen 1985 und 2003 im Suhrkamp Verlag. 2013 folgten "Meßmers Momente" bei Rowohlt. Nun ist es möglich geworden, die drei in einem Band zu versammeln und damit zusammenzuführen, was zusammengehört.
Meßmer, sozusagen Martin Walsers innerste Autobiografie, zeigt ein Ich im Widerstreit zwischen Selbst- und Welterkundung, Wunsch und Wirklichkeit, Maskerade und schonungsloser Offenheit: sprach- und erkenntnissüchtig, stolz und resignierend. Je dunkler seine Stimmung, desto heller leuchtet, was dieser Meßmer durchs In-Worte-Kleiden daraus macht: Jedes Risiko birgt eine Schönheitschance.
Martin Walsers «radikalstes Buch» (Fritz Raddatz), «eine Ohrfeige ins Gesicht aller Überzeugungstäter. Man muss es lieben» (Denis Scheck).
Zusatztext
Meßmer tritt immer wieder anders in Erscheinung und bleibt doch der eine. Aus Walsers Werk ist dieser Melancholiker nicht mehr wegzudenken.
Bericht
Meßmer tritt immer wieder anders in Erscheinung und bleibt doch der eine. Aus Walsers Werk ist dieser Melancholiker nicht mehr wegzudenken. Michael Opitz Deutschlandfunk Kultur