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Im Gegensatz zum Kredit- und Einlagengeschäft ist die Bank bei der Erbringung einer Vielzahl von weiteren Bankdienstleistungen typischerweise auf die Einschaltung anderer Banken angewiesen. Dies gilt namentlich für das Girogeschäft, das Lastschriftverfahren sowie das Akkreditiv- und Inkassogeschäft. Aber nicht nur im Rahmen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs sind solche Konstellationen anzutreffen, auch im Depotgeschäft schaltet die Bank regelmäßig andere Banken bei der Verwahrung von Wertpapieren ein. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach der Haftung der Bank für die von ihr ein- oder zwischengeschalteten Banken besonders bedeutsam.
Das Werk widmet sich auf der Grundlage der aktuellen Gesetzeslage, Rechtsprechung und Literatur der Frage, inwieweit die erstbeauftragte Bank ihrem Auftraggeber für Fehler der von ihr zwischengeschalteten Banken verantwortlich ist. Anlass und Schwerpunkt der Untersuchung bildet aufgrund der großen praktischen Relevanz und der Neuregelung des Überweisungsrechts der Fall der Giroüberweisung. Besondere Berücksichtigung finden u.a. die Konzeption des Überweisungsvertrags und die neu eingeführten Leistungsstörungstatbestände der
676b ff. BGB. In diesem Kontext werden folgende Aspekte näher untersucht:
- die Bedeutung des weitergeleiteten Auftrags nach Nr. 3 Abs. 2 AGB-Banken,
- Leistungsstörungsansprüche gegen die Bank und Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung,
- die Vereinbarkeit der Sonderbedingungen für Überweisungsverkehr mit den
307 ff. BGB.
Für Rechtswissenschaftler, Bankjuristen und Rechtsanwälte, die mit Fragen des Zahlungsverkehrs befasst sind.
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K C. H. Beck/Vahlen Neuerscheinung ° wiederholte Ankündigung
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Neuerscheinung ° wiederholte Ankündigung C. H. Beck/Vahlen K