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Menschsein zeichnet sich durch die Sehnsucht nach einer erfüllten Existenz in einer als defizitär erlebten Wirklichkeit aus. Christliche Erlösungshoffnungen suchen diese Sehnsucht zu beantworten. Hingegen entsteht in literarischen Texten der Moderne der Eindruck, dass es sich dabei um eine "denkfaule Hoffnung" handeln könnte. Carina Abs untersucht deshalb in Texten Döblins, Lavants und Dürrenmatts, inwiefern die literarische Selbstvergewisserung in Auseinandersetzung mit christlichen Vorstellungen von Erlösung erfolgt. Die in Literatur verarbeiteten Erfahrungen werden so zur drängenden Herausforderung der Soteriologie.
Über den Autor / die Autorin
CARINA ABS, Dr. theol., studierte Germanistik, Theologie und Spanisch in Freiburg i.Br. und an der Universidad Pontificia de Salamanca. 2016 wurde sie an der Universität Freiburg promoviert. Nach einem Promotionsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Mitarbeit am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Universität Freiburg (Prof. Dr. M. Striet) ist sie gegenwärtig Referendarin für das Gymnasiallehramt.
Zusammenfassung
Menschsein zeichnet sich durch die Sehnsucht nach einer erfüllten Existenz in einer als defizitär erlebten Wirklichkeit aus. Christliche Erlösungshoffnungen suchen diese Sehnsucht zu beantworten. Hingegen entsteht in literarischen Texten der Moderne der Eindruck, dass es sich dabei um eine »denkfaule Hoffnung« handeln könnte. Carina Abs untersucht deshalb in Texten Döblins, Lavants und Dürrenmatts, inwiefern die literarische Selbstvergewisserung in Auseinandersetzung mit christlichen Vorstellungen von Erlösung erfolgt. Die in Literatur verarbeiteten Erfahrungen werden so zur drängenden Herausforderung der Soteriologie.