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Handbuch Mediencontrolling - Performanceorientierte Steuerung in der Medienindustrie

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Beschreibung

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Medien sind Wirtschaftsgüter. Medienunternehmen verfolgen deswegen eine Gewinnerzielungsabsicht oder wollen zumindest kostendeckend arbeiten.Controlling ist eine Führungsunterstützungsfunktion. Es unterstützt das Management dabei, Formal- und Sachziele zu erreichen. Folglich ist das Controlling auch in Medienorganisationen zentral. Das gilt z. B. für Publishing-Unternehmen sowie für private und öffentlich-rechtliche Fernseh- oder Radiosender, genauso wie für Plattformbetreiber und "Pure Digital"-Player im Medienbereich.Eine performanceorientierte Steuerung bedarf in der Medienindustrie allerdings eines umfassenden und zugleich spezifischen Controllings. Dabei ist zu beachten, dass eine solche Steuerung von Medienunternehmen vor einer doppelten Herausforderung steht: Zum einen ist angesichts der hohen ökonomischen Relevanz der Medien eine klassische betriebswirtschaftliche Steuerung elementar. Zum anderen erfüllen Medien aber auch eine bedeutende gesellschaftliche, kulturelle sowie politische Funktion. Die Erfüllung dieses so genannten "Public Values" lässt sich nicht immer quantitativ oder monetär abbilden. Eine "performanceorientierte Steuerung" muss dieser dualen Rolle der Medien aber Rechnung tragen.Das vorliegende Handbuch für Studium und Praxis greift in umfassender Weise die zentralen Aspekte des Controllings auf und wendet sie konsequent auf die Besonderheiten der Medien an. Ein klarer "Rundumblick" auf das Mediencontrolling wird geboten, nicht zuletzt durch zahlreiche Anwendungs- und Fallbeispiele ausschließlich aus der Medienbranche.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort5Inhalt91 Konzeptionelle Grundlagen131.1 Controlling-Grundverständnis141.1.1 Auffassungen von Controlling141.1.2 Zentrale Funktionen von Controlling 181.1.3 Controllinginstrumente281.2 Medienspezifika und deren Implikationen für das Controlling 311.2.1 Spezifika auf der Entstehungsseite 321.2.2 Eigenschaften von Medienprodukten 391.2.3 Spezifika auf der Nutzungsseite 541.2.4 Gesellschaftliche und politische Wirkungen 681.3 Fallbeispiele73Literatur792 Accounting 832.1 Rechnungswesen in Medienunternehmen842.2 Relevanz des Rechnungswesens für das Controlling 872.2.1 Funktionen des Rechnungswesens 872.2.2 Zentrale Rechnungsgrößen902.3 Rechnungen1022.3.1 Bilanz als Vermögens- und Kapitalrechnung1032.3.2 Gewinn- und Verlustrechnung als Wertrechnung1122.3.3 Kapitalflussrechnung als Finanzierungsrechnung1162.4 Fallbeispiele120Literatur1233 Informationsversorgung1253.1 Informationsversorgung im Medienbereich1263.1.1 Medienspezifika zur Informationsversorgung1263.1.2 Führungsinformationen und Performance Measurement1323.1.3 Kennzahlen und Kennzahlensysteme1563.1.4 Berichtswesen, Management Reporting und Berichte1643.2 Instrumente der Formalzielmessung1763.2.1 Kosten- und Leistungsrechnung zur Erfolgsermittlung1763.2.2 Kostenartenrechnung 1883.2.3 Kostenstellenrechnung1963.2.4 Kostenträgerrechnung2093.2.5 Deckungsbeitrag und Break-Even-Analyse2183.2.6 Instrumente des Kostenmanagements2273.2.7 Integrierte Erfolgsmessung 2353.2.8 Jahresabschluss- und Bilanzanalyse2413.3 Instrumente der Sachzielmessung2483.4 Fallbeispiele257Literatur2624 Planung und Budgetierung2674.1 Planung und Budgetierung bei Medienunternehmen 2684.2 Planungs- und Kontrollsystem2734.2.1 Bausteine des Planungs- und Kontrollsystems2734.2.2 Ausgestaltung der relevanten Teilplanungen2774.2.3 Umfassende Integration und Koordination2814.3 Budgetierung 2834.3.1 Vom Plan zum Budget2834.3.2 Festlegung des Gesamtbudget-Volumens2864.3.3 Verteilung des Gesamtbudgets auf Verantwortungsträger 2894.3.4 Relevanz des Koordinationsmodus 2954.3.5 Optimierung der Steuerungsfunktion der Budgetierung 2984.4 Fallbeispiele301Literatur3145 Organisations- und Personalcontrolling3175.1 Organisations- und Personalmanagement im Medienbereich3185.2 Steuerung von Organisation und Personal 3195.2.1 Controlling als Instrument der Organisationsgestaltung3195.2.2 Controlling als Instrument im Personalmanagement3325.3 Fallbeispiele343Literatur3486 Strategisches Controlling 3516.1 Strategisches Controlling bei Medienunternehmen 3526.2 Positionierung von strategischem Controlling3606.2.1 Prozessuale Perspektive3606.2.2 Inhaltliche Perspektive3756.3 Ganzheitliche strategische Steuerung3976.3.1 Konfiguration des Geschäftsmodells3976.3.2 Balanced Scorecard4046.3.3 Corporate Responsibility4116.4 Fallbeispiele 425Literatur 4317 Projektcontrolling 4357.1 Projektmanagement bei Medienunternehmen4367.2 Konzeptionelle Grundlagen 4457.2.1 Typisierung von Medienprojekten4457.2.2 Project Governance 4517.3 Controlling im Kontext der Projektphasen 4577.3.1 Projektentstehung4587.3.2 Projektdefinition4657.3.3 Projektstart4707.3.4 Projektplanung4787.3.5 Projektrealisation4887.3.6 Projektabschluss4967.4 Fallbeispiele500Literatur5068 Ausgestaltung der Controllingfunktion5098.1 Umsetzung von Controlling in Medienunternehmen5108.2 Grundbausteine eines effizienten Controllingsystems5118.2.1 Informationstechnische Ausgestaltung 5118.2.2 Personale Ausgestaltung der Controllingfunktion5208.2.3 Organisationale Ausgestaltung der Controllingfunktion5298.3 Erfolgskontrolle und Dokumentation5418.4 Fallbeispiele 544Literatur551Stichwortverzeichnis553

Über den Autor / die Autorin

Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle, Dekan Wirtschaft am Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW CAS), zuvor: Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart, Studiendekan Medienwirtschaft, Professur für Medienwirtschaft und Finanzmanagement in TIME-Märkten

Zusammenfassung

Medien sind Wirtschaftsgüter. Medienunternehmen verfolgen deswegen eine Gewinnerzielungsabsicht oder wollen zumindest kostendeckend arbeiten.
Controlling ist eine Führungsunterstützungsfunktion. Es unterstützt das Management dabei, Formal- und Sachziele zu erreichen. Folglich ist das Controlling auch in Medienorganisationen zentral. Das gilt z. B. für Publishing-Unternehmen sowie für private und öffentlich-rechtliche Fernseh- oder Radiosender, genauso wie für Plattformbetreiber und „Pure Digital“-Player im Medienbereich.
Eine performanceorientierte Steuerung bedarf in der Medienindustrie allerdings eines umfassenden und zugleich spezifischen Controllings. Dabei ist zu beachten, dass eine solche Steuerung von Medienunternehmen vor einer doppelten Herausforderung steht: Zum einen ist angesichts der hohen ökonomischen Relevanz der Medien eine klassische betriebswirtschaftliche Steuerung elementar. Zum anderen erfüllen Medien aber auch eine bedeutende gesellschaftliche, kulturelle sowie politische Funktion. Die Erfüllung dieses so genannten „Public Values“ lässt sich nicht immer quantitativ oder monetär abbilden. Eine „performanceorientierte Steuerung“ muss dieser dualen Rolle der Medien aber Rechnung tragen.
Das vorliegende Handbuch für Studium und Praxis greift in umfassender Weise die zentralen Aspekte des Controllings auf und wendet sie konsequent auf die Besonderheiten der Medien an. Ein klarer „Rundumblick“ auf das Mediencontrolling wird geboten, nicht zuletzt durch zahlreiche Anwendungs- und Fallbeispiele ausschließlich aus der Medienbranche.

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