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"Meine geheimnisvolle Heimat" - Rilke und Russland

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Nur zweimal besuchte Rainer Maria Rilke das Land, das ihm zeitlebens Heimat und Sehnsuchtsort zugleich bleiben sollte: 1899 gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé für zwei Monate und 1900 für knapp vier Monate. Doch diese Reisen stellen eine der wirkmächtigsten Auslandserfahrungen der deutschen Literaturgeschichte dar und lösten einen bedeutenden Kulturtransfer zwischen Ost und West aus.
Die intensive Beschäftigung mit den »russischen Dingen« hat zu einer Vielzahl von Spuren im Werk Rilkes geführt, in seiner Prosa und den Gedichten ebenso wie in seinen Essays, Briefen und Tagebüchern. Die hier vorgelegte Auswahl dokumentiert das Erweckungserlebnis, das Russland für Rilke in persönlicher, künstlerischer und spiritueller Hinsicht bedeutete, auf eindrucksvolle Weise.

Über den Autor / die Autorin

Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.§Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.

Zusammenfassung

Nur zweimal besuchte Rainer Maria Rilke das Land, das ihm zeitlebens Heimat und Sehnsuchtsort zugleich bleiben sollte: 1899 gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé für zwei Monate und 1900 für knapp vier Monate. Doch diese Reisen stellen eine der wirkmächtigsten Auslandserfahrungen der deutschen Literaturgeschichte dar und lösten einen bedeutenden Kulturtransfer zwischen Ost und West aus.
Die intensive Beschäftigung mit den »russischen Dingen« hat zu einer Vielzahl von Spuren im Werk Rilkes geführt, in seiner Prosa und den Gedichten ebenso wie in seinen Essays, Briefen und Tagebüchern. Die hier vorgelegte Auswahl dokumentiert das Erweckungserlebnis, das Russland für Rilke in persönlicher, künstlerischer und spiritueller Hinsicht bedeutete, auf eindrucksvolle Weise.

Zusatztext

»... eines der schönsten Dokumente einer heute kaum noch vorstellbaren Nähe, das man in der langen und zuweilen bitteren Beziehung zwischen Deutschland und Russland finden kann.«

Bericht

»... eines der schönsten Dokumente einer heute kaum noch vorstellbaren Nähe, das man in der langen und zuweilen bitteren Beziehung zwischen Deutschland und Russland finden kann.« Johann Michael Möller karenina.de 20201215

Produktdetails

Autoren Rainer Maria Rilke
Mitarbeit Thoma Schmidt (Herausgeber), Thomas Schmidt (Herausgeber)
Verlag Insel Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 16.06.2020
 
EAN 9783458362937
ISBN 978-3-458-36293-7
Seiten 448
Abmessung 120 mm x 190 mm x 32 mm
Gewicht 424 g
Serien insel taschenbuch
Insel Taschenbücher
insel taschenbuch
Insel Taschenbücher
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Ausstellung, Heimat, Wolga, Moskau, Russland, Sowjetunion, Gedichte, Geschichten, Briefe, Begleitbuch, Lou Andreas-Salomé, Tolstoi, Erweckungserlebnis, Leonid Pasternak, Russlandreise, Geschichten vom lieben Gott, Anna Achmatowa, eintauchen, Lyrik: Anthologien (verschiedene Dichter)

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