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Warum überwältigt uns Musik? Warum erliegen wir heute ebenso ihrer Magie wie frühere Generationen? Der facettenreiche historische Aufriß geht von vielfältigen Wirkungen der Musik aus: Ihr Bogen spannt sich von Alter, Klassischer und Neuer Musik über Kirchen-, Film- und Volksmusik bis Schlager, Jazz, Pop, HipHop, Dancefloor und Techno.
Jahrhundertelang wurde Musik als magische Verführerin gefürchtet. Trotzdem konnte die Menschheit dieser Versuchung nicht widerstehen. Soeben noch als bedrohlicher Sinnenrausch verworfen, galt sie bald sogar als Trägerin letzter Wahrheiten und Statthalterin großer Versprechen. Doch allzu hohe Ansprüche haben sie überfordert. Musik ist bloß zum Hören da! Sie ist ein Luxus, dem es gelang, sich unentbehrlich zu machen. Musik, eine Kulturdroge ohne Gesundheitsrisiko.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Inhalt
Teil I
Mängelbewirtschaftung - Trost ohne Musik
Die Last des Lebens
Ruinen - Zeugen entschwundener Zeiten
Steinerne Illusionen im Verfall
Sinnbilder vergänglicher Macht und Pracht
Ein schwacher Trost
Trauer und Trost
Notausgänge
Ein starker Trost
Nicht ganz bei Trost
Trostpflaster
Trost des Buches
Teil II
Schöne Illusionen - Musik ohne Trost
Nicht der Ton macht die Musik
Worte statt Akkorde
Wenn es der Musik die Sprache verschlägt
Der Wahrheit eine Note geben
Stimmung machen
Total tonal
Teil III
Klangvolle Notunterkünfte - Trost und Musik
Ganz Ohr sein
Kunstart und Lebensstil
Klang der Stille
Rätsel des Geschmacks
Leichte Musik ernst genommen
Rückzug ins Innere
Klanghilfen ohne Dogma
Hat man da noch Töne
Noten gegen Not
Trostloser Aufschrei
Musikalische Melancholie
Anmerkungen - Personenregister
Über den Autor / die Autorin
Franz Josef Wetz, geboren 1958, studierte Philosophie, Germanistik und Theologie; 1989 Promotion und 1992 Habilitation an der Universität Gießen. Seit 1992 verschiedene Lehrstuhlvertretungen; Gastprofessur in Warschau und ab 1994 Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Zahlreiche Publikationen.
Zusammenfassung
Warum überwältigt uns Musik? Warum erliegen wir heute ebenso ihrer Magie wie frühere Generationen? Der facettenreiche historische Aufriß geht von vielfältigen Wirkungen der Musik aus: Ihr Bogen spannt sich von Alter, Klassischer und Neuer Musik über Kirchen-, Film- und Volksmusik bis Schlager, Jazz, Pop, HipHop, Dancefloor und Techno.
Jahrhundertelang wurde Musik als magische Verführerin gefürchtet. Trotzdem konnte die Menschheit dieser Versuchung nicht widerstehen. Soeben noch als bedrohlicher Sinnenrausch verworfen, galt sie bald sogar als Trägerin letzter Wahrheiten und Statthalterin großer Versprechen. Doch allzu hohe Ansprüche haben sie überfordert. Musik ist bloß zum Hören da! Sie ist ein Luxus, dem es gelang, sich unentbehrlich zu machen. Musik, eine Kulturdroge ohne Gesundheitsrisiko.
Vorwort
Schwer ist das Leben - magisch und tröstlich die Musik!