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Raum-Ordnung - Raum und soziopolitische Ordnungen im Altertum

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Der 'spatial turn' hat den Raum mit Nachdruck in die sozial- und kulturwissenschaftliche Debatte zurückgeholt und deutlich gemacht, daß Raum mehr als bloße Umgebung sozialer Prozesse ist: Raum ist vielmehr ein Produkt sozialer Handlungen und Sinnzuschreibungen, das natürliche Gegebenheiten und menschliche Artefakte in Relation setzt und mit sozialer Bedeutung versieht. Raumkonstruktionen und -wahrnehmungen bilden daher stets soziale Ordnungen ab, sie tragen aber zugleich zu ihrer Reproduktion bei.

Der Begriff der Raum-Ordnung bringt diesen Doppelsinn zum Ausdruck. Auch die Altertumswissenschaften haben im Zuge des 'spatial turn' verstärkt über diese Zusammenhänge nachgedacht. Dieser Band stellt ausgewählte Zugänge und Beispiele aus dieser Debatte anhand verschiedener Kulturen des mediterranen Altertums vor. Er will damit insbesondere anderen kulturwissenschaftlichen Disziplinen einen Einblick in den Debattenstand in den Altertumswissenschaften geben.

Über den Autor / die Autorin

Claus Ambos ist Assyrologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg.

Peter Eich, geb. 1970, studierte Geschichte und Latein an der Universität zu Köln. Promotion 2005. Habilitation 2007. 2007 bis 2010: Juniorprofessor für Kultur der Antike an der Universität Potsdam. Seit 2010 Professor für Römische Geschichte und Historische Anthropologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Antike Staatlichkeit und Verwaltung, Imperien und Imperialismus, antike Religion, Inschriftenkunde.

Zusammenfassung

Der ‚spatial turn‘ hat den Raum mit Nachdruck in die sozial- und kulturwissenschaftliche Debatte zurückgeholt und deutlich gemacht, daß Raum mehr als bloße Umgebung sozialer Prozesse ist: Raum ist vielmehr ein Produkt sozialer Handlungen und Sinnzuschreibungen, das natürliche Gegebenheiten und menschliche Artefakte in Relation setzt und mit sozialer Bedeutung versieht. Raumkonstruktionen und -wahrnehmungen bilden daher stets soziale Ordnungen ab, sie tragen aber zugleich zu ihrer Reproduktion bei.

Der Begriff der Raum-Ordnung bringt diesen Doppelsinn zum Ausdruck. Auch die Altertumswissenschaften haben im Zuge des ‚spatial turn‘ verstärkt über diese Zusammenhänge nachgedacht. Dieser Band stellt ausgewählte Zugänge und Beispiele aus dieser Debatte anhand verschiedener Kulturen des mediterranen Altertums vor. Er will damit insbesondere anderen kulturwissenschaftlichen Disziplinen einen Einblick in den Debattenstand in den Altertumswissenschaften geben.

Produktdetails

Mitarbeit Clau Ambos (Herausgeber), Claus Ambos (Herausgeber), Peter Eich (Herausgeber), Sebastia Schmidt-Hofner (Herausgeber), Sebastian Schmidt-Hofner (Herausgeber)
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 23.12.2016
 
EAN 9783825364298
ISBN 978-3-8253-6429-8
Seiten 441
Abmessung 161 mm x 26 mm x 236 mm
Gewicht 676 g
Illustration m. 16 Farb- u. 22 SW-Abb.
Serien Akademiekonferenzen
Akademiekonferenzen
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Klassische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Architektur, Mesopotamien, Antike, Rom, Griechenland, Alte Geschichte, Archäologie, Sozialwissenschaften, Soziologie, Vorderer Orient, Gesellschaft und Sozialwissenschaften, Sozialgeographie, Raumwahrnehmung, Öffentlicher Raum, Raumkonzepte, Territorialität, Raumkonstruktion, Sakralraum

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