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Formen und Nebenformen des Platonismus in der Spätantike

Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch · Fester Einband

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Beschreibung

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Bezeichnend für Philosophie und Religiosität der römischen Kaiserzeit und Spätantike ist ein hohes Maß an Interaktion zwischen unterschiedlichen Richtungen. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Bedeutung eher randständiger und oft exotisch anmutender Strömungen und Texte wie Gnosis, Hermetismus, Chaldaeische Orakel etc., die in intensiver Wechselwirkung mit den konventionelleren Spielarten insbesondere des Platonismus stehen. Ausgehend davon nehmen die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes in den Blick, inwiefern die religiösen Veränderungen in der 'oikoumene' des Mittelmeerraums durch solche Formen der Philosophie beeinflusst wurden oder umgekehrt auf diese zurückgewirkt haben. Besonderes Augenmerk gilt Formen der Spiritualität, der Kontroverse und der Identitätsbildung in der Diskussion um die kanonische Geltung von Lehrmeinungen und autoritativen oder heiligen Texten. Zu nennen sind insbesondere die Auseinandersetzung Plotins mit der Gnosis, die Bedeutung von Orakeltexten für die Entwicklung des spätantiken Platonismus oder der Richtungskampf zwischen Porphyrios und Iamblichos. Dabei wird deutlich, wie neben Formen offener Übernahme oder Ablehnung zum Teil auch unterschwellige Rezeption zum Tragen kommt.

Zusammenfassung

Bezeichnend für Philosophie und Religiosität der römischen Kaiserzeit und Spätantike ist ein hohes Maß an Interaktion zwischen unterschiedlichen Richtungen. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Bedeutung eher randständiger und oft exotisch anmutender Strömungen und Texte wie Gnosis, Hermetismus, Chaldaeische Orakel etc., die in intensiver Wechselwirkung mit den konventionelleren Spielarten insbesondere des Platonismus stehen. Ausgehend davon nehmen die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes in den Blick, inwiefern die religiösen Veränderungen in der ‚oikoumene‘ des Mittelmeerraums durch solche Formen der Philosophie beeinflusst wurden oder umgekehrt auf diese zurückgewirkt haben.

Besonderes Augenmerk gilt Formen der Spiritualität, der Kontroverse und der Identitätsbildung in der Diskussion um die kanonische Geltung von Lehrmeinungen und autoritativen oder heiligen Texten. Zu nennen sind insbesondere die Auseinandersetzung Plotins mit der Gnosis, die Bedeutung von Orakeltexten für die Entwicklung des spätantiken Platonismus oder der Richtungskampf zwischen Porphyrios und Iamblichos. Dabei wird deutlich, wie neben Formen offener Übernahme oder Ablehnung zum Teil auch unterschwellige Rezeption zum Tragen kommt.

Produktdetails

Mitarbeit Lucian Gabriela Soares Santoprete (Herausgeber), Luciana Gabriela Soares Santoprete (Herausgeber), Chi O Tommasi (Herausgeber), Helmut Seng (Herausgeber), Luciana Gabriela Soares Santoprete (Herausgeber), Chiara O. Tommasi (Herausgeber)
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.11.2016
 
EAN 9783825366964
ISBN 978-3-8253-6696-4
Seiten 424
Abmessung 173 mm x 217 mm x 29 mm
Gewicht 592 g
Serien Bibliotheca Chaldaica
Bibliotheca Chaldaica
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Klassische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Gnosis, Plotin, Platonismus, Antike Philosophie, Spätantike, Hermetismus, Römische Kaiserzeit, Religiösität, Chaldaeische Orakel, Proklos, Theurgie, Damaskios, Theodoret von Kyrrhos

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