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Conrad Steinmanns Leidenschaft für die Blockflöte wurde bereits mit 16 Jahren durch seinen ersten Flötenlehrer und späteren Dozenten Hans-Martin Linde geweckt. Damals nahm Steinmanns außergewöhnliche Laufbahn als einer der bekanntesten Blockflötisten seinen Anfang und bescherte ihm über viele Jahre einzigartige Erinnerungen und Begegnungen mit Musikern, Komponisten, Instrumentenbauern und eigenen Schülerinnen - wie beispielsweise die inzwischen über 100-jährige Annamarie Schuh, die mehr als 40 Jahre bei Steinmann die Kunst des Flötenspielens lernte. Neben den Berichten über ferne Länder wie Assuan (Ägypten), Bulgarien oder Australien, wo der Blockflötenbauer Fred Morgan lebte, schreibt Conrad Steinmann über die Entdeckung von historischen und außergewöhnlichen Instrumenten. Die Texte geben Einblick in Conrad Steinmanns Wissen und wollen seine Begeisterung für den Zauber des ältesten Instruments weitergeben.
Inhaltsverzeichnis
- »I voted early for Barack Obama« oder: Ramadans Tambura
- Ist das eine »echte« Komposition?
- Von Tut und vom Blasen
- Stadt, Klang und Musik in Athen im 5. Jahrhundert vor Christus
- Von singenden Hirschen oder wie die griechische Antike nach der autopsia klingt
- Wenn sich Bakelit und 1600 jährige Keramik vermählen
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- Drei Flöten für Peter Bichsel
- Morgen oder vielleicht doch lieber: übermorgen (für und dank AS)
- Der Privatschüler
- Wie etwas entsteht. Wie Musik entsteht.
- Alrune, oder von klassischen Zauberwurzeln
- HsK oder: Wie aus einem Netz ein Schlüsseltanz wird
- Image und Magie, Versuch einer Charakterstudie
- Entführung (und eine andere Eroberung der Freiheit)
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- In der Not, Blockflöten-Geschichten aus der Kriegszeit
- Carla und Sylvia
- Im Kreis der Gegenwart oder alles für zwei Sekunden
- Tradition und Erfindung, die Erfindung einer Tradition
- 60 Meter Mauer und eine kleine Flöte
- Das innere Feuer oder: Was bleibt
- Quartenmechanik, die flûte du quatre oder das heillose Durcheinander der Zahlen
- Wie das Mammut von Australien nach Estland in den Plastiksack kam
- Schildkrötenwege oder die Firma Johann & Etienne
Über den Autor / die Autorin
Conrad Steinmann, 1951, studierte Blockflöte an der Schola Cantorum in Basel bei Hans-Martin Linde. 1975–1982 lehrte er an der Zürcher Musikakademie und wurde im Jahr 1982 von der Schola Cantorum zum Dozenten berufen.
Konzerte mit »diferencias« und anderen Ensembles führen ihn bis heute von Zürich über Moskau, den Nahen Osten, Indien, Japan bis nach Australien und Südamerika. Zahlreiche CDs dokumentieren seine Wege als Blockflötist. Von 1976 bis 2015 arbeitete er zusammen mit Nikolaus Harnoncourt an der Zürcher Oper und mit dessen Ensemble »Concentus Musicus« in Wien. Die intensive und lange Zusammenarbeit mit dem Instrumentenbauer Paul J. Reichlin und dessen Rekonstruktionen von Instrumenten der griechischen Antike bilden die Grundlage für Steinmanns
imaginierte Musik des 5. und 6. Jh. v. Chr. Mit einzigartigem Engagement als Aulos-Spieler realisierte er mit seinem Ensemble »Melpomen« nebst Konzerten bisher
zwei CD-Produktionen, wovon eine mit dem »diapason d’or« ausgezeichnet wurde. 2016 wurde Steinmann mit dem Zolliker Kunstpreis geehrt.
Zusammenfassung
Conrad Steinmanns Leidenschaft für die Blockflöte wurde bereits mit 16 Jahren durch seinen ersten Flötenlehrer und späteren Dozenten Hans-Martin Linde geweckt. Damals nahm Steinmanns außergewöhnliche Laufbahn als einer der bekanntesten Blockflötisten seinen Anfang und bescherte ihm über viele Jahre einzigartige Erinnerungen und Begegnungen mit Musikern, Komponisten, Instrumentenbauern und eigenen Schülerinnen – wie beispielsweise die inzwischen über 100-jährige Annamarie Schuh, die mehr als 40 Jahre bei Steinmann die Kunst des Flötenspielens lernte. Neben den Berichten über ferne Länder wie Assuan (Ägypten), Bulgarien oder Australien, wo der Blockflötenbauer Fred Morgan lebte, schreibt Conrad Steinmann über die Entdeckung von historischen und außergewöhnlichen Instrumenten. Die Texte geben Einblick in Conrad Steinmanns Wissen und wollen seine Begeisterung für den Zauber des ältesten Instruments weitergeben.
