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Poetik und Programmatik der akademischen Lyrik des Cinquecento - Dissertationsschrift

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Die italienische Lyrik des 16. Jahrhunderts ist maßgeblich dem Diskurs des Petrarkismus verpflichtet. Genauer gesagt, hat sie den sprachlichen und poetologischen Vorgaben Folge zu leisten, die Pietro Bembo in seinen 'Prose della volgar lingua' sowie in seinen 'Rime' gemacht hat. Der Bembismus, wie diese diskursive Ausprägung genannt wird, büßt jedoch im Laufe des Cinquecento zunehmend seine Rechtfertigungsgrundlage ein, und zwar zugunsten von zwei Faktoren, die nicht offiziell von Bembos Programm sanktioniert sind: Erstens der 'dottrina' und zweitens von Dante Alighieri.

Um diese Erosionsphänomene nachzuverfolgen, sind die bisher kaum beachteten Anthologien der zahlreichen Renaissance-Akademien ein besonders geeignetes Feld. Anhand der Poetik und des Programms in den 'Rime' von drei unterschiedlichen Institutionen ('Argonauti', 'Occulti' und 'Svegliati') werden Strategien aufgezeigt, durch welche die Akademiker versuchen, den Gegenstandsbereich und die Rehabilitierung Dantes mit dem petrarkistischen Diskurs in Einklang zu bringen - und gleichzeitig brisante Änderungen am Letzteren bewirken.

Zusammenfassung

Die italienische Lyrik des 16. Jahrhunderts ist maßgeblich dem Diskurs des Petrarkismus verpflichtet. Genauer gesagt, hat sie den sprachlichen und poetologischen Vorgaben Folge zu leisten, die Pietro Bembo in seinen ‚Prose della volgar lingua‘ sowie in seinen ‚Rime‘ gemacht hat. Der Bembismus, wie diese diskursive Ausprägung genannt wird, büßt jedoch im Laufe des Cinquecento zunehmend seine Rechtfertigungsgrundlage ein, und zwar zugunsten von zwei Faktoren, die nicht offiziell von Bembos Programm sanktioniert sind: Erstens der ‚dottrina‘ und zweitens von Dante Alighieri.

Um diese Erosionsphänomene nachzuverfolgen, sind die bisher kaum beachteten Anthologien der zahlreichen Renaissance-Akademien ein besonders geeignetes Feld. Anhand der Poetik und des Programms in den ‚Rime‘ von drei unterschiedlichen Institutionen (‚Argonauti‘, ‚Occulti‘ und ‚Svegliati‘) werden Strategien aufgezeigt, durch welche die Akademiker versuchen, den Gegenstandsbereich und die Rehabilitierung Dantes mit dem petrarkistischen Diskurs in Einklang zu bringen – und gleichzeitig brisante Änderungen am Letzteren bewirken.

Produktdetails

Autoren Simona Oberto
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 26.08.2016
 
EAN 9783825366513
ISBN 978-3-8253-6651-3
Seiten 397
Abmessung 175 mm x 251 mm x 30 mm
Gewicht 825 g
Illustration 5 Abbildungen
Serien Studia Romanica
Studia Romanica
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Renaissance, Petrarca, Francesco, Italien, Neuplatonismus, Poetologie, Cinquecento, Alighieri, Italienische Lyrik, Petrarkismus, Dante-Rezeption, Bembo, Pietro, Franco, Niccolò, Bembismus

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