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Im Krankenzimmer Nr. 6 eines Krankenhauses in der russischen Provinz lebt der Beamte Ivan Dmitric Gromov. Er leidet angeblich unter Verfolgungswahn, deshalb ist er hier in der Abteilung für Geisteskranke untergebracht. Der Chefarzt des Krankenhauses, Dr. Andrej Efimyc Ragin, hat ihn selbst eingewiesen. Zufällig kommt er mit Gromov ins Gespräch und entdeckt in ihm den einzigen vernünftigen Gesprächspartner des ganzen Provinznestes. Immer häufiger werden die Gespräche über Gott und die Welt. Um Dr. Ragin beginnen sich wegen seiner häufigen Besuche im Krankenzimmer Nr. 6 Gerüchte zu ranken; auch er fühlt sich zusehends beobachtet, belauscht, verfolgt.
Über den Autor / die Autorin
Peter Urban, geboren 1941 in Berlin, studierte Slavistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad, war Verlagslektor bei Suhrkamp, Hörspieldramaturg beim WDR und ist Lektor im Verlag der Autoren in Frankfurt; er übersetzte u.a. Werke von Gorkij, Ostrovskij, Daniil Charms, Kazakov, Chlebnikov und das gesamte dramatische Werk von Anton Cechov. Für seine Neuedition und -übersetzung der Cechov-Briefe wurde ihm der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis zuerkannt. Peter Urban verstarb 2013.
Zusammenfassung
Im Krankenzimmer Nr. 6 eines Krankenhauses in der russischen Provinz lebt der Beamte Ivan Dmitric Gromov. Er leidet angeblich unter Verfolgungswahn, deshalb ist er hier in der Abteilung für Geisteskranke untergebracht. Der Chefarzt des Krankenhauses, Dr. Andrej Efimyc Ragin, hat ihn selbst eingewiesen. Zufällig kommt er mit Gromov ins Gespräch und entdeckt in ihm den einzigen vernünftigen Gesprächspartner des ganzen Provinznestes. Immer häufiger werden die Gespräche über Gott und die Welt. Um Dr. Ragin beginnen sich wegen seiner häufigen Besuche im Krankenzimmer Nr. 6 Gerüchte zu ranken; auch er fühlt sich zusehends beobachtet, belauscht, verfolgt.
Vorwort
Im Krankenzimmer Nr. 6 eines Krankenhauses in der russischen Provinz lebt der Beamte Ivan Dmitric Gromov, lebt und leidet.
Zusatztext
»Es wären seine Werke, die ich auf eine Reise zu einem anderen Planeten mitnehmen würde.«
Bericht
»Als Stilist ist Cechov unerreicht, und der künftige Literarhistoriker wird, wenn er über das Wachstum der russischen Sprache nachdenkt, sagen, diese Sprache ist von Puschkin, Turgenjew und Cechov geschaffen worden.« Maksim Gorkij