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Transformationsprobleme in Ostdeutschland - Arbeit, Bildung, Sozialpolitik

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Idee einer Ringvorlesung, gemeinsam gestaltet und getragen von Wis senschaftlerinnen der ortsansässigen Universität und Gewerkschafterinnen des DGB, ist so neu nicht. Auch kann unsere Veranstaltung in Halle nicht den Ruhm für sich beanspruchen, die erste derartige Veranstaltung seit dem 3.10.199Q im sog. Beitrittsgebiet gewesen zu sein-da war Dresden uns eine Nasenspitze voraus - aber alle, die dabeigewesen sind, werden mir sicher zu stimmen, daß wir hier terra incognita betraten, die viel Neues verhieß, Ein blicke in unbekannte Terrains, Verknüpfungen eigener Erfahrungen und Er kenntnisse mit denen anderer, dem also mit Spannung entgegenzusehen war. Eine Unternehmung, die aber auch Risiken in sich barg, nicht zuletzt hinsichtlich der von uns nicht einschätzbaren Resonanz und - es soll nicht verschwiegen sein - zu vermutender politischer Empfindlichkeiten. Warum ein derartiger Versuch? Es gibt da mehrere Grundüberlegungen. Ich persönlich halte sehr viel von einer Idee, die Prof. Dr. Neuweiler, er ist Vorsitzender des Wissenschaftsrates, so formulierte: "Wir brauchen einen permanenten und professionellen Dialog zwischen Wissenschaft und den an deren gesellschaftlichen Kräften (Arbeit, Kapital, Verbraucher, Kommunal politik etc.)". Er wünschte sich dazu u.a. "offene Kollegs", die "aus den Uni versitäten ... wieder einen zugänglichen und lebendigen Marktplatz von Ideen machen können ... " (GMH 11193, S. 693).

Inhaltsverzeichnis

Brüche, Umbrüche - Aufbruch? Arbeits-, bildungs- und sozialpolitische Problemlagen und Perspektiven in Ostdeutschland.- I. Bildung und Arbeit.- Die wirtschafts-, struktur- und arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten/ Initiativen/Ansatzpunkte des DGB-Landesbezirks Sachsen-Anhalt.- Mythos Weiterbildung - Grenzen und Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung in den neuen Bundesländern.- Technische und wirtschaftliche Bildung in den neuen Bundesländern.- Universalisierung versus Spezialisierung - Akademische Bildung im Konflikt zwischen Berufsvorbereitung und allgemeiner Handlungskompetenz.- II. Soziale Problemlagen.- Kindheit im Umbruch - zur aktuellen Lebenssituation von Kindern in den neuen Bundesländern.- Sozialpädagogik in den neuen Bundesländern - Hilfen für "Randgruppen" und "Außenseiter"?.- Wird die Frauenfrage zur Privatsache? Geschlechterpolitik in den neuen Bundesländern.- Leben in Halle. Ergebnisse einer Bürgerumfrage.- III. Management und Gewerkschaftspolitik.- Aktuelle Rechtsfragen der Privatisierung.- Gewerkschaftliche Interessenvertretung nach der Wende.- Neue Systeme der Betriebsorganisation und der betrieblichen Interessenvertretung.- Kooperation als umweltpolitisches Prinzip - Erfahrungen aus der kommunalen Umweltpolitik in Japan.- Literatur.- Autorinnen und Autoren.

Über den Autor / die Autorin

Heinz-Hermann Krüger, Jg. 1947, Dr. phil., ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dr. Sven Thomas ist in der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt im Bereich Grundsatzangelegenheiten/Regierungsplanung tätig.

Zusammenfassung

Die Idee einer Ringvorlesung, gemeinsam gestaltet und getragen von Wis senschaftlerinnen der ortsansässigen Universität und Gewerkschafterinnen des DGB, ist so neu nicht. Auch kann unsere Veranstaltung in Halle nicht den Ruhm für sich beanspruchen, die erste derartige Veranstaltung seit dem 3.10.199Q im sog. Beitrittsgebiet gewesen zu sein-da war Dresden uns eine Nasenspitze voraus - aber alle, die dabeigewesen sind, werden mir sicher zu stimmen, daß wir hier terra incognita betraten, die viel Neues verhieß, Ein blicke in unbekannte Terrains, Verknüpfungen eigener Erfahrungen und Er kenntnisse mit denen anderer, dem also mit Spannung entgegenzusehen war. Eine Unternehmung, die aber auch Risiken in sich barg, nicht zuletzt hinsichtlich der von uns nicht einschätzbaren Resonanz und - es soll nicht verschwiegen sein - zu vermutender politischer Empfindlichkeiten. Warum ein derartiger Versuch? Es gibt da mehrere Grundüberlegungen. Ich persönlich halte sehr viel von einer Idee, die Prof. Dr. Neuweiler, er ist Vorsitzender des Wissenschaftsrates, so formulierte: "Wir brauchen einen permanenten und professionellen Dialog zwischen Wissenschaft und den an deren gesellschaftlichen Kräften (Arbeit, Kapital, Verbraucher, Kommunal politik etc.)". Er wünschte sich dazu u.a. "offene Kollegs", die "aus den Uni versitäten ... wieder einen zugänglichen und lebendigen Marktplatz von Ideen machen können ... " (GMH 11193, S. 693).

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