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Männlich - Weiblich Türkisch - Deutsch - Lebensverhältnisse und Orientierungen von Industriebeschäftigten. Unter Mitarb. v. Joachim Bons

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Dieses Buch behandelt eine Befragung von Beschäftigten in Unternehmen der Automobilindustrie. Es wird gefragt wie der interkulturelle Alltag am Arbeitsplatz aussieht und von den Arbeitnehmern bewertet wird, wie vergleichbar oder unterschiedlich die Lebensverhältnisse und Einstellungen von deutschen und türkischen Beschäftigten, von Frauen und Männern sind.
Mit konflikttheoretischen Ansätzen aus der Ethnisierungsforschung wird untersucht, wie Ethnizität und das Fremde konstruiert werden. Diese Konstruktionen werden nach Lebenslagen und Geschlechtszugehörigkeit differenziert und mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht, dem "doing gender", verglichen. So sollen die jeweils spezifischen Konstruktionsmuster identifiziert werden.
Ziel ist es, mögliche Konfliktpotentiale und auch Potentiale zur Konfliktbewältigung zwischen deutschen und ausländischen Gruppen herauszufiltern.

Inhaltsverzeichnis

I: Geschlecht und Ethnizität im Kontext sozialer Ungleichheit.- 1. Die zwei Welten und die Vereinbarkeitsfalle.- 2. Die andere Konstruktion: Ethnizität und kulturelle Zuschreibungen.- 3. Fazit: Geschlecht und Ethnizität im Kontext sozialer Ungleichheit - Zwei Seiten einer Medaille oder unterschiedliche Konstruktionen?.- II: Die Fallstudie - Zur Anlage und Durchführung der empirischen Untersuchung.- 1. Die Ausgangsfrage: Ethnizität und Geschlecht - Welche Bedeutung haben soziale Konstruktionen im Kontext gesellschaftlicher Konflikte?.- 2. Auswahl der Untersuchungsbetriebe und des Samples.- 3. Befragung mit "Methodenmix".- 4. Die Expertengespräche.- 5. Zur Darstellung der Ergebnisse.- III: Lebensverhältnisse und gesellschaftliche Teilhabe - Die Lebenslagen der Industriebeschäftigten.- 1. Sozialer Status und soziale Unterschiede.- 2. Zu den Spielräumen, das Leben zu gestalten - Die Lebenslagen der Befragten.- 3. Fazit: Zur Vielfalt ungleicher Lebenschancen.- IV: Leitbilder sozialer (Un-)Gleichheit und der Umgang mit sozialen Gefährdungen.- 1. Leitbilder sozialer Gleichheit und soziale Interessenorientierungen.- 2. Die Wirkung von sozialen Gefährdungen: Das Beispiel Arbeitslosigkeit in den Gruppendiskussionen.- 3. Zusammenfassung der Ergebnisse.- V: Das Verhältnis zu Ausländerinnen und Ausländern: Zwischen Ausgrenzung und Integration.- 1. Zwischen Nähe und Distanz - Zu den Ergebnissen der quantitativen Befragung.- 2. "Ein Ausländer ist nicht gleich Ausländer." - Zu den Ergebnissen der qualitativen Befragung.- 3. Fazit: Zwischen Harmonie und Konflikten.- VI: Ethnizität, Geschlecht und Leitbilder gesellschaftlicher Gleichheit.- 1. Tendenzen sozialer Schließung, Umgang mit sozialen Problemen sowie die Konstruktion von Ethnizität unddes Fremden - Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 2. Geschlechterrollenorientierungen im Widerstreit.- 3. Konfigurationen sozialer Orientierungen.- 4. Fazit: Zur unterschiedlichen Einbindung von Ethnizität, des Fremden und von Geschlecht.- Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Über den Autor / die Autorin

Dr. Ursula Birsl ist Privatdozentin der Universität Göttingen und zurzeit Gastprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Greifswald.

Zusammenfassung

Dieses Buch behandelt eine Befragung von Beschäftigten in Unternehmen der Automobilindustrie. Es wird gefragt wie der interkulturelle Alltag am Arbeitsplatz aussieht und von den Arbeitnehmern bewertet wird, wie vergleichbar oder unterschiedlich die Lebensverhältnisse und Einstellungen von deutschen und türkischen Beschäftigten, von Frauen und Männern sind.

Mit konflikttheoretischen Ansätzen aus der Ethnisierungsforschung wird untersucht, wie Ethnizität und das Fremde konstruiert werden. Diese Konstruktionen werden nach Lebenslagen und Geschlechtszugehörigkeit differenziert und mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht, dem "doing gender", verglichen. So sollen die jeweils spezifischen Konstruktionsmuster identifiziert werden.

Ziel ist es, mögliche Konfliktpotentiale und auch Potentiale zur Konfliktbewältigung zwischen deutschen und ausländischen Gruppen herauszufiltern.

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