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Die Wasserfälle von Slunj - Roman. Mit einem Nachwort von Eva Menasse

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Schauplatz der Geschehnisse ist die alte Donaumonarchie um die Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der "Väter". Es gibt Ordnung, keine Ideologien. Die Wohlanständigkeit drückt sich im Dekor aus. Probleme sind tabu. Donald Clayton, einziger Sohn eines englischen Maschinenfabrikanten in Wien, lebt sein "geordnetes" Leben an der Seite seines Vaters und scheint mit ihm wie ein Bruder verbunden. Aber innerhalb jener Welt ist solche Brüderlichkeit von Vater und Sohn trügerisch: Wo der Vater seinen Lebensanspruch durchsetzt, geht der Sohn am Vater zugrunde. "Die Wasserfälle von Slunj" sind der erste "Satz" des (unvollendeten), nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Roman No. 7" Heimito von Doderers, dessen Einheit allein in seinen Formelementen liegen sollte. Der zweite "Satz" hat den Titel "Der Grenzwald".

Über den Autor / die Autorin

Heimito (Ritter) von Doderer, 5. 9. 1896 Hadersdorf bei Wien - 23. 12. 1966 Wien. Der aus einer protestantischen Architekten- und Bauunternehmerfamilie stammende D. begann nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums 1914 in Wien mit dem Jurastudium, wurde jedoch 1915 zum Militär eingezogen und geriet 1916 als Kavallerist in russ. Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung (1920) studierte er in Wien Geschichte (Dr. phil. 1925). Danach lebte er als freier Schriftsteller und schrieb für das Feuilleton verschiedener Wiener Tageszeitungen. Am 1. April 1933 trat er in die nationalsozialistische Partei ein, die bald darauf in Österreich verboten wurde. 1936 siedelte er nach Dachau über. Er distanzierte sich bald wieder vom Nationalsozialismus und konvertierte 1940 zum Katholizismus. Im selben Jahr wurde er zur Luftwaffe eingezogen. 1946 kehrte er nach Wien zurück und besuchte von 1948 bis 1950 Kurse am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Zahlreiche Ehrungen - u. a. Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur (1957) - bestätigten die Stellung, die er nun als Repräsentant der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit erreicht hatte.

Zusammenfassung

Schauplatz der Geschehnisse ist die alte Donaumonarchie um die Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der "Väter". Es gibt Ordnung, keine Ideologien. Die Wohlanständigkeit drückt sich im Dekor aus. Probleme sind tabu. Donald Clayton, einziger Sohn eines englischen Maschinenfabrikanten in Wien, lebt sein "geordnetes" Leben an der Seite seines Vaters und scheint mit ihm wie ein Bruder verbunden. Aber innerhalb jener Welt ist solche Brüderlichkeit von Vater und Sohn trügerisch: Wo der Vater seinen Lebensanspruch durchsetzt, geht der Sohn am Vater zugrunde. "Die Wasserfälle von Slunj" sind der erste "Satz" des (unvollendeten), nach dem Vorbild einer Symphonie in vier Sätzen aufgebauten "Roman No. 7" Heimito von Doderers, dessen Einheit allein in seinen Formelementen liegen sollte. Der zweite "Satz" hat den Titel "Der Grenzwald".

Zusatztext

"Ein riesiges Biotop der Sprachen und der Kulturen […] so vital wie ironisch in melodische Sätze gefasst"

Elke Schmitter, SPIEGEL online, 20. Dezember 16

Bericht

"Ein riesiges Biotop der Sprachen und der Kulturen [...] so vital wie ironisch in melodische Sätze gefasst"
Elke Schmitter, SPIEGEL online, 20. Dezember 16

Produktdetails

Autoren Heimito von Doderer
Mitarbeit Eva Menasse (Vorwort)
Verlag Beck
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 29.08.2016
 
EAN 9783406699603
ISBN 978-3-406-69960-3
Seiten 405
Abmessung 35 mm x 174 mm x 32 mm
Gewicht 544 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Österreichische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Wien, Roman, Österreich, Sohn, Bruder, 20. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Beziehungen, 1900 bis 1909 n. Chr., 1890 bis 1899 n. Chr., Wasserfälle, Vater, Episoden, Doderer, Slunj, Donald Clayton, Maschinenfabrikant, Lebensanspruch

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