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Josef Graf Sedlnitzky als Präsident der Polizei- und Zensurhofstelle in Wien (1817-1848) - Ein Beitrag zur Geschichte der Staatspolizei in der Habsburgermonarchie

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Beschreibung

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Diese Monographie bearbeitet als erste die weitreichende Amtstätigkeit des Polizeipräsidenten Josef Graf Sedlnitzky in der Habsburgermonarchie im Vormärz (1817-1848). Anhand bisher nicht untersuchter Quellen klärt sie die Rolle der geheimen Polizei bei der Aufrechterhaltung des absolutistischen Regimes. Im Zentrum stehen dabei nicht nur Fragen nach der Unterdrückung von geheimen Gesellschaften, nach politischen Ansätzen der Nationalbewegungen oder nach der Verhinderung von Revolutionen, sondern auch Fragen der Pass-, Fremden- und Zensurangelegenheiten, die breite Bevölkerungsschichten betrafen. Es wird gezeigt, warum Sedlnitzky neben Metternich zum Symbol der Reaktion als auch zu einem Beispiel dafür wurde, dass eine zu restriktive Polizeipolitik nicht von langem Bestand sein konnte.

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt: Herkunft und Werdegang des Polizeipräsidenten Sedlnitzky - Bekämpfung der geheimen Gesellschaften (Carbonari usw.) - Slawische Frage im Habsburgerreich - Ausgewählte Zielgruppen der Pass- und Fremdenpolizei - Aufsicht über Fouché - Zensur der Bücher, Zeitungen und Theaterstücke - Geheimpolizei und Revolutionen.

Über den Autor / die Autorin










Der Autor: Michal Chvojka, Studium der Geschichte an Universitäten in der Slowakei, Tschechien und Österreich; Vorträge an den Universitäten in New York, Lille, Berlin, Prag, Krakau, Budapest oder Luxemburg; Fachassistent am Institut für Geschichte der Universität in Trnava (Slowakei).

Bericht

«(...) Chvojka legt eine reiche Materialsammlung vor, die noch zahlreichen Historikern von Nutzen sein kann. Es gelingt ihm, die große Forschungslücke in Bezug auf die österreichische Innenpolitik des Vormärz ein Stück weiter zu schließen.» (Eva Maria Werner, Historische Zeitschrift)
«(...) Michal Chvojkas Untersuchung (..) enthält auch einige bemerkenswerte Mitteilungen, die das Gebiet des heutigen Südwestdeutschland betreffen.(...) Insgesamt ist sie ein nützliches Korrektiv gegen eine insbesondere in Deutschland im Zusammenhang mit Restaurationszeit allzu preußenfixierte Geschichtsbetrachtung.» (Gerhard Fritz, Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte)
«L'ouvrage de Michal Chvojka est bien présenté et bien documenté sur une étude sérieuse des archives viennoises.(...) une vue précise et nuancée du Vormärz en Autriche.» (Jean Bérenger, Francia-Recensio)

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