vergriffen

Allumfassende Ordnung - Gartenkunst und Wissenschaft in Gotha unter Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1804)

Deutsch · Taschenbuch

Beschreibung

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Die enge Verbindung von Gartenkunst und Naturwissenschaft zeigt sich besonders deutlich im zweiten Modell des Landschaftsgartens, welches ab 1770 auf dem europäischen Kontinent für einzelne Gartenbesitzer als Leitidee fungierte. Theoretisch entwickelte sich dieser neue Typ des landschaftlichen Kunstwerks aus der zeitgenössischen Wechselwirkung zwischen der Ästhetik und der Physik. Verstand die Gartentheorie den frühen Landschaftsgarten noch als ein künstlerisches Unternehmen mit einem politischen Symbolgehalt, öffnete sie im Zuge des Wissenschaftsdiskurses dieses Bedeutungsfeld und nahm die Darstellung des unendlichen Raumes wie die Möglichkeiten unterschiedlichster Wahrnehmungskonzepte in das Zentrum ihrer Betrachtung.
Die vorliegende Studie beleuchtet diese Entwicklung am Beispiel des Gothaer Landschaftsgartens. Sie zeigt nicht nur die Anlagengeschichte im weitgespannten Rahmen einer Geschichte der Raumtheorie, sondern versteht sich zugleich als ein Beitrag zur Geschichte der Beziehung zwischen Kunst und Naturwissenschaft im Zeitalter der Aufklärung.

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt: 'Neues' Herzogspaar und 'neue' Gartenkunst - Interpretation: Im Dienst politischer Werbung - Zeitgenössischer Blick - Aneignung: Sommeraufenthalt - Im Wirbel der Moden - Professionalisierung und Popularisierung - Transformation: Phasen und Schwerpunkte - Raumbildung - Konsequenzen - Streitfragen - Verortungen: Phasen und Schwerpunkte - Wissensraum - Vorstellungsraum - Weltumspannende Sinnfunktion?

Über den Autor / die Autorin










Die Autorin: Julia Burbulla, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Bochum und Bonn. 2008 erfolgte die Promotion an der Universität Bern. Zurzeit wirkt sie in der Wissenschaftlichen Bereichsleitung für Gartenkunst und Gartenkultur am Institut GTLA (HSR, Rapperswil) und ist Mitbegründerin und -herausgeberin der Reihe Natur, Wissenschaft und die Künste (Peter Lang).


Bericht

«Julia Burbulla [eröffnet] mit ihrer Arbeit einen neuen Interpretationsansatz für die Gartenkunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr gelingt es, interdisziplinäre Zusammenhänge am Beispiel der Gothaer Gärten mithilfe von Quellen und gartenhistorischer Literatur anschaulich und überzeugend zu begründen.» (Sonja Geurts, Sehepunkte)

Produktdetails

Autoren Julia Burbulla
Verlag Peter Lang
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2009
 
EAN 9783034300384
ISBN 978-3-0-3430038-4
Seiten 288
Abmessung 160 mm x 15 mm x 240 mm
Gewicht 465 g
Serien Natur, Wissenschaft und die Künste / Nature, Science and the Arts / Nature, Science et les Arts
Natur, Wissenschaft und die Künste / Nature, Science and the Arts / Nature, Science et les Arts
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Kunstgeschichte

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