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Das Lied prägt die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy in besonderer Weise; häufig ist Liedhaftes für ihn eine Inspirationsquelle. Sowohl die herkömmliche vokale Darbietungsform als auch ihre instrumentale Parallelgattung, das «Lied ohne Worte», finden sich selbst in Streichquartetten, Orgelsonaten, Konzerten und Sinfonien.
Das 2009 in Zürich durchgeführte Symposium Der unbekannte Mendelssohn: Das Liedschaffen hat sich exklusiv mit Mendelssohns Liedern befasst. Der vorliegende Band vereint die Beiträge dieser Veranstaltung, erweitert um eine grundlegende Einführung in Mendelssohns Liedkunst.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Douglass Seaton: Mit Worten: Mendelssohns Lieder - Antonio Baldassarre: Mendelssohns Lieder und das Biedermeier - Hans-Günther Klein: Der biographische Hintergrund früher Liedkompositionen Felix Mendelssohn Bartholdys - Cornelia Bartsch: Felix Mendelssohn Bartholdys Lieder (mit und) ohne Worte im Dialog - Douglass Seaton: Topos as Aesthetic Basis in Mendelssohnian Song - Annegret Huber: «Lieder, die von weitem wie Klavierstücke aussehen». Die Verwirklichung einer Utopie durch die Geschwister Mendelssohn Bartholdy.
Über den Autor / die Autorin
Dominik Sackmann ist Leiter des
Institute for Music Studies der Zürcher Hochschule der Künste und Dozent für Musikgeschichte und Aufführungspraxis. Er ist Herausgeber der
Zürcher Musikstudien und publiziert zur Musikgeschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts.