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Gerechtigkeit, Recht und Rechtfertigung in transkultureller Perspektive

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Die Bedeutungen von Gerechtigkeit, Recht und Rechtfertigung verändern sich im Rahmen ihrer kulturellen Kontextualität. Zugleich haben sie einen transkulturell verstehbaren Sinn. Gerechtigkeit, Recht und Rechtfertigung sind normative Begriffe. Sie spiegeln, dass die Wirklichkeiten nicht sind, wie sie sein sollen. Das Recht soll in Gerechtigkeit gründen; Sätze und Handlungen sollen zu rechtfertigen sein. Weder die Idee des Rechts - die Gerechtigkeit - noch das positive Recht können als von der Natur oder der Geschichte gegebene Objektivität verstanden werden, die von den Rechtssubjekten nur noch anzuerkennen wäre. Das Wissen und das Handeln entwickeln sich in Kontexten epistemischer und praktischer Kulturen, in denen die Verständnisse des Guten, des Gerechten, der Anerkennung und der Versöhnung voneinander abweichen können. Diese Probleme werden - kontrovers und im Geist der Kritik - in der transkulturellen Perspektive des arabisch-deutschen UNESCO-Dialogs erörtert, an dem sich Spezialisten der Epistemologie, der politischen Philosophie und der Philosophie- und Religionsgeschichte, vor allem des Islams, beteiligen.

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt: Hans Jörg Sandkühler: Gerechtigkeit, Recht und Rechtfertigung. Zur Einführung - Jacques Poulain: Was ist Gerechtigkeit? - Fathi Triki: Rechtfertigung und Gewalt - Cyrille B. Koné: Versöhnung, Recht und Gerechtigkeit - Mounira Hachana Ben Mustapha: Anerkennung und Rechtfertigung - Raúl Fornet-Betancourt: Gerechtigkeit und Anerkennung des Anderen. Zur Kritik der Kategorie der Anerkennung - Mohamed Ali Halouani: Paradox der Gerechtigkeit. Eine epistemologische Annäherung an Verfahren der Rechtfertigung - Mehrez Hamdi: Ungerechtigkeit gegenüber anderen und gegenüber sich selbst im Koran - Abou Yaareb Marzouki: Konklikte der Rechtfertigung des Gesetzes im Islam - Fethi Meskini: Entschuldigung, Verzeihung und Rechtfertigung oder Monotheistische Politiken - Jaleleddine Saïd: Die Menschenrechte und die Demokratie der Anderen - Mohamed Turki: Das Gerechte und die Gerechtigkeit bei Ricoeur - Irma Julienne Angue Médoux: Recht und Rechtfertigung in Richard Rortys Ethik des Diskurses - Sarhan Dhouib: Ethik, Recht und Gleichheit bei Tugendhat - Georg Mohr: Die Fallen der verlogenen Humanismen. Geschichte und Rechtfertigung von einem postkolonialen Standpunkt.

Über den Autor / die Autorin










Die Herausgeber: Jacques Poulain, Professor für Philosophie an der Université de Paris VIII; Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie der Kulturen und Institutionen (Paris).

Hans Jörg Sandkühler, Professor emeritus für Philosophie an der Universität Bremen; Leiter der Deutschen Abteilung 'Menschenrechte und Kulturen' des Pariser UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie.

Fathi Triki, Professor für Philosophie an der Université de Tunis I, Faculté des Sciences Humaines et Sociales de Tunis; Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Philosophie in der arabischen Welt (Tunis).

Produktdetails

Mitarbeit Jacques Poulain (Herausgeber), Hans J. Sandkühler (Herausgeber), Hans Jörg Sandkühler (Herausgeber), Fathi Triki (Herausgeber)
Verlag Peter Lang
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 29.02.2016
 
EAN 9783631609217
ISBN 978-3-631-60921-7
Seiten 238
Abmessung 148 mm x 18 mm x 210 mm
Gewicht 403 g
Serien Philosophie und Transkulturalität
Philosophie und Transkulturalität / Philosophie et transculturalité
Philosophie und Transkulturalität
Philosophie und Transkulturalität / Philosophie et transculturalité
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie > Allgemeines, Lexika
Sachbuch > Philosophie, Religion > Philosophie: Antike bis Gegenwart

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