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Im falschen Paradies - Wie mein Leben zwischen den Kulturen zum Albtraum wurde

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Yosef Simsek wird in Deutschland geboren. Seine arabisch-türkischstämmigen Eltern sind Ende der 1980er Jahre als Flüchtlinge aus dem Libanonkrieg nach Deutschland gekommen und haben Asyl erhalten. Ab dem Alter von etwa sechs Jahren gewinnt eine neue Dimension in seinem Leben die Oberhand: Fast täglich wird er von seinem Vater oder einem seiner älteren Brüder physisch wie psychisch gezüchtigt, weil er "kein richtiger Mann" sei. Schwuchteln und Weicheier, die mit Kuscheltieren und Barbies spielen, haben in seinem Haus nichts zu suchen, so das strenggläubig homophobe Credo seines Vaters.

Diese Art der "Erziehung" hinterlässt ihre Spuren und Yosef wird immer mehr zum Außenseiter, zum Problemkind in Schule und Lebensumfeld, wird quasi zum nicht integrierbaren Mitglied der Gesellschaft - gefangen in einem kulturellen Teufelskreislauf, zieht eins das andere nach.

Als Yosef 14 Jahre alt ist, greift er in seiner Verzweiflung zum vermeintlich letzten Mittel und erstattet bei der Polizei Anzeige gegen seinen Vater. Die Folgen sind fatal: als Konsequenz wird die Familie in einer Nacht- und Nebelaktion in die Türkei abgeschoben.

Die nachfolgenden Jahre werden für den Jungen zur Hölle. Aber Yosef lässt sich nicht unterkriegen und wird Jahr für Jahr selbstbewusster. Langsam, aber stetig löst er sich aus dem Teufelskreis, der ihn seit frühester Kindheit gefangen hält. Er beginnt als Fotomodel zu arbeiten und verfolgt seinen Traum, eines Tages Modedesigner zu werden, konsequent weiter.

Aufgewachsen in zwei Kulturkreisen, die konträrer nicht sein könnten, versteht der Autor sein bewegendes und zugleich schonungslos direkt geschriebenes Buch auch als Apell und Manifest für Toleranz und Verständnis zwischen den Kulturen.

Über den Autor / die Autorin










Yosef ¿im¿ek wurde 1990 in Norddeutschland geboren. Heute lebt und arbeitet er teils in Antalya und teils in Iskenderun, einer Hafenstadt an der syrischen Grenze.

Zusammenfassung

Yosef Şimşek wird in Deutschland geboren. Seine arabisch-türkischstämmigen Eltern sind Ende der 1980er Jahre als Flüchtlinge aus dem Libanonkrieg nach Deutschland gekommen und haben Asyl erhalten. Ab dem Alter von etwa sechs Jahren gewinnt eine neue Dimension in seinem Leben die Oberhand: Fast täglich wird er von seinem Vater oder einem seiner älteren Brüder physisch wie psychisch gezüchtigt, weil er „kein richtiger Mann“ sei. Schwuchteln und Weicheier, die mit Kuscheltieren und Barbies spielen, haben in seinem Haus nichts zu suchen, so das strenggläubig homophobe Credo seines Vaters.

Diese Art der „Erziehung“ hinterlässt ihre Spuren und Yosef wird immer mehr zum Außenseiter, zum Problemkind in Schule und Lebensumfeld, wird quasi zum unintegrierbaren Mitglied der Gesellschaft - gefangen in einem kulturellen Teufelskreislauf, zieht eins das andere nach.

Als Yosef 14 Jahre alt ist, greift er in seiner Verzweiflung zum vermeintlich letzten Mittel und erstattet bei der Polizei Anzeige gegen seinen Vater. Die Folgen sind fatal: als Konsequenz wird die Familie in einer Nacht- und Nebelaktion in die Türkei abgeschoben.

Die nachfolgenden Jahre werden für den Jungen zur Hölle. Aber Yosef lässt sich nicht unterkriegen und wird Jahr für Jahr selbstbewusster. Langsam, aber stetig löst er sich aus dem Teufelskreis, der ihn seit frühester Kindheit gefangen hält. Er beginnt als Fotomodel zu arbeiten und verfolgt seinen Traum, eines Tages Modedesigner zu werden, konsequent weiter.

Aufgewachsen in zwei Kulturkreisen, die konträrer nicht sein könnten, versteht der Autor sein bewegendes und zugleich schonungslos direkt geschriebenes Buch auch als Apell und Manifest für Toleranz und Verständnis zwischen den Kulturen.

Produktdetails

Autoren Yosef Simsek
Verlag Riverfield
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.04.2016
 
EAN 9783952452363
ISBN 978-3-9524523-6-3
Seiten 336
Abmessung 139 mm x 216 mm x 31 mm
Gewicht 518 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Romanhafte Biographien

Türkische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Integration, Türkei : Gesellschaft, Deutschland, Arabisch, Sozialwissenschaften, Soziologie, spannend, bewegend, Kulturunterschiede

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