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Spruch von den sibnen - Die ältesten Konstanzer Baugerichtsprotokolle (1452-1470)

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Die ältesten Konstanzer Baugerichtsprotokolle enthalten eine Serie von rund 190 durch das Konstanzer Siebenergericht gefällten Urteilssprüchen aus den Jahren 1452-70. Gegenstand der Sprüche sind überwiegend Nachbarschaftsstreitigkeiten, die um unerwünschte Abfallbeseitigung, strittige Grenzverläufe oder lästige An- und Umbauten von Fenstern, Latrinen oder Mauern kreisen. Aktiv wurde das Konstanzer Baugericht im Durchschnitt zehnmal pro Jahr, eine Häufigkeit, die auf Anhieb eher unbedeutend erscheint. Doch gewähren uns die Sprüche des Konstanzer Siebenergerichts überaus wertvollen und in mancherlei Hinsicht einzigartigen Einblick in das soziale Mit- und Gegeneinander einer spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft. Vergleichbares, in sich geschlossenes Quellenmaterial ist nördlich der Alpen sonst nirgendwo nachzuweisen, was die Konstanzer Baugerichtsakten nicht nur für die Geschichtswissenschaft, sondern auch für die Mittelalterarchäologie und die historische Bauforschung zu einer instruktiven Quelle macht.

Über den Autor / die Autorin

BARBARA HAUSMAIR, Studium der Ur- und frühgeschichtlichen Archäologie an der Universität Wien, 2010 und 2011 Forschungsaufenthalte an den Universitäten Cambridge und Reading, seit 2014 Marie-Curie-Postdoctoral Fellow in Archäologie, Geschichte und Soziologie am Zukunftskolleg der Universität Konstanz.GABRIELA SIGNORI, Studium an den Universitäten Basel, Genf, Lausanne und Paris, 2001 Lehrstuhl für die Geschichte des Spätmittelalters und der Historischen Hilfswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms Universität, seit 2006 Professorin für die Geschichte des Mittelalters an der Universität Konstanz.

Zusammenfassung

Die ältesten Konstanzer Baugerichtsprotokolle enthalten eine Serie von rund 190 durch das Konstanzer Siebenergericht gefällten Urteilssprüchen aus den Jahren 1452–70. Gegenstand der Sprüche sind überwiegend Nachbarschaftsstreitigkeiten, die um unerwünschte Abfallbeseitigung, strittige Grenzverläufe oder lästige An- und Umbauten von Fenstern, Latrinen oder Mauern kreisen. Aktiv wurde das Konstanzer Baugericht im Durchschnitt zehnmal pro Jahr, eine Häufigkeit, die auf Anhieb eher unbedeutend erscheint. Doch gewähren uns die Sprüche des Konstanzer Siebenergerichts überaus wertvollen und in mancherlei Hinsicht einzigartigen Einblick in das soziale Mit- und Gegeneinander einer spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft. Vergleichbares, in sich geschlossenes Quellenmaterial ist nördlich der Alpen sonst nirgendwo nachzuweisen, was die Konstanzer Baugerichtsakten nicht nur für die Geschichtswissenschaft, sondern auch für die Mittelalterarchäologie und die historische Bauforschung zu einer instruktiven Quelle macht.

Produktdetails

Mitarbeit Barbar Hausmair (Herausgeber), Barbara Hausmair (Herausgeber), Signori (Herausgeber), Signori (Herausgeber), Gabriela Signori (Herausgeber), Gabriele Signori (Herausgeber)
Verlag Thorbecke
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.02.2016
 
EAN 9783799568463
ISBN 978-3-7995-6846-3
Seiten 144
Abmessung 172 mm x 247 mm x 18 mm
Gewicht 364 g
Illustration mit 5 Kartenabbildungen
Serien Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen
Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geschichte > Mittelalter

Sozialgeschichte, Spätmittelalter, Christi Geburt bis 1500 nach Chr., Konstanz, Stadtgeschichte, Baugeschichte, Stadtgesellschaft, Quellenedition, städtisches Gerichtswesen

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