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Von Landschaft leben - oder das Ungedachte der Vernunft

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Während in Europa das Bewusstsein von Landschaft relativ jung ist - es taucht erst in der Malerei der Renaissance auf -, entstand es in China schon mehr als tausend Jahre früher und hat sich ohne große Unterbrechung bis heute weiterentwickelt. Anders in Europa : Nach einem Höhepunkt der Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert nimmt das Interesse im 20. Jahrhundert ab, um erst mit der Sorge um Natur und Umwelt wiederzuerstehen. Jullien macht in dieser grundlegenden Studie über den Begriff und die Wahrnehmung von Natur und Landschaft im östlichen und westlichen Denken deren Unterschiede für unser Denken produktiv. Er zeigt, weshalb China so früh und auf so zentrale Weise das Denken von Landschaft entwickelt hat, und wie es zur Weiterentfaltung unseres Begriffs von Landschaft und vielleicht zu dessen Neuformulierung beitragen kann.

Über den Autor / die Autorin

François Jullien ist Philosoph und Sinologe. Er ist Professor an der Universität Paris VII und Direktor des Institut Marcel Granet und einer der bedeutendsten Kenner Chinas, wo er lange Jahre lebte. Anfang der achtziger Jahre gründete er die Zeitschrift "Extrême Orient Extrême Occident". Daneben ist er als Wirtschaftsberater französischer Unternehmen, die Projekte in China durchführen, tätig. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Auf dem "Umweg" über das chinesische Denken widmet seine Philosophie sich einer Dekonstruktion Europas "von außen".

Zusammenfassung

Während in Europa das Bewusstsein von Landschaft relativ jung ist – es taucht erst in der Malerei der Renaissance auf –, entstand es in China schon mehr als tausend Jahre früher und hat sich ohne große Unterbrechung bis heute weiterentwickelt. Anders in Europa : Nach einem Höhepunkt der Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert nimmt das Interesse im 20. Jahrhundert ab, um erst mit der Sorge um Natur und Umwelt wiederzuerstehen. Jullien macht in dieser grundlegenden Studie über den Begriff und die Wahrnehmung von Natur und Landschaft im östlichen und westlichen Denken deren Unterschiede für unser Denken produktiv. Er zeigt, weshalb China so früh und auf so zentrale Weise das Denken von Landschaft entwickelt hat, und wie es zur Weiterentfaltung unseres Begriffs von Landschaft und vielleicht zu dessen Neuformulierung beitragen kann.

Produktdetails

Autoren Francois Jullien, François Jullien
Mitarbeit Erwin Landrichter (Herausgeber), Erwin Landrichter (Übersetzung)
Verlag Matthes & Seitz Berlin
 
Originaltitel Vivre de paysage ou l'impensé de la raison
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.09.2016
 
EAN 9783957572547
ISBN 978-3-95757-254-7
Seiten 219
Abmessung 127 mm x 207 mm x 22 mm
Gewicht 344 g
Serien Reich der Mitte
Reich der Mitte
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Philosophie
Sachbuch > Philosophie, Religion > Philosophie: Allgemeines, Nachschlagewerke

Natur, Philosophie, Malerei (Kunst), Landschaft, China, Asien, Sinologie, Motiv (Bildende Kunst), Landschaftsmalerei (Kunst) - Landschaftszeichnung (Kunst), China; Natur; Sinologie; Asien, auseinandersetzen

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